FILM
PRODUKTIONEN
Unter dem Titel
Filmproduktionen schaffen wir hier auf der proT-homepage
einen Überblick über die kontinuierliche filmische Arbeit von Alexeij Sagerer im und mit dem proT.
Sie ist Teil des
gesamten künstlerisch-theatralen Prozesses, schreibt aber gleichzeitig ihre eigene Geschichte. Dies ist auch die Geschichte
unterschiedlicher Zugriffe auf Film. Diese unterschiedlichen Zugriffe sind meist bestimmten Zeiträumen zuordenbar, jedoch nicht
daran gebunden. Tatsächlich ist es so, dass die verschiedenen filmischen Qualitäten voneinander profitieren.
Die Entwicklung der Filmproduktionen umfasst sowohl unabhängiges Filmdenken (Kinofilm) als auch Film gedacht zu anderen
künstlerischen Prozessen (Film-Comics). Oder Film gedacht aus anderen künstlerischen Prozessen heraus (Film-Ereignisse: Münchner Volkstheater).
Oder Film in andere künstlerische Prozesse hineingedacht (Film-Ereignisse: Zahltag der Angst).
Oder filmisches Denken, das andere künstlerisch-theatrale Prozesse erst möglich macht (Synchronisatoren).
Oder filmisches Denken, das ohne diese anderen Prozesse gar nicht vorstellbar ist (live-film) und dann rücksichtslos filmisch gedacht
wird (Unmittelbarer Film).
Unmittelbarer Film
2006 - 2016 ...
Unmittelbarer Film ist
live-film. Die Entstehungszeit des Films ist identisch mit der Länge des fertigen Films. Der Film ist
der Film im Augenblick seines Entstehens.
Unmittelbarer Film ist gegenüber
live-film ein Intensitätssprung. Die theatrale Intensität ist unabhängig vom Film gedacht
und gleichzeitig erscheinen Intensitäten über feste Kamerablicke in den theatralen Handlungen.
Unmittelbarer Film entsteht in und aus einer Produktion, die gleichzeitig Film- und Theaterproduktion ist, aber Film und Theater
kommen dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen. Sie beeinflussen einander. Sie brauchen aber einander nicht zu berücksichtigen.
Ein wesentliches Element des
Unmittelbaren Filmes ist der "feste", intensive Kamerablick, in dem sich eine ebenso intensive theatrale
Bewegung, "in einem Stück" entfaltet.
Der erste
Unmittelbare Film entsteht mit "Reine Pornografie" (2006) und es folgen "Reines Trinken - Gottsuche" (2008),
"Voressen" (2009/10), "Weisses Fleisch" (2012) und "Liebe mich! Wiederhole mich!" (2016).
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Liebe mich! Wiederhole mich!
Unmittelbarer Film - DV-SD - Farbe/Ton - 01:41:10 Std. - Produktion proT - 24.02.2016
Der Unmittelbare Film
Liebe mich! Wiederhole mich! entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt
Liebe mich! Wiederhole mich! am
24. Februar 2016 im proT auf "Die Säulenhalle", München.
Mann: Johannes Oppenauer. Frau in Weiss mit Schleier: Judith Gorgass.
Frau in Weiss und Rot: Stephanie Felber. Frau in Weiss Kameraperformance: Anja Uhlig.
Live-Bildschnitt: Christoph Wirsing.
Kamera: Ludger Lamers, Anja Uhlig, Alexeij Sagerer. Film-/Raumton-Regie: Philipp Kolb.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Und worum geht es bei
Liebe mich! Wiederhole mich!.
Um die Nacktheit. Um das Sterben als fortschreitende Nacktheit und um die Nacktheit als Berührung.
Die Nacktheit und die Berührung als Komposition. Und der Mann berührt sich von innen während er stirbt.
Und der Mann wird nackt von innen während er stirbt. Das Sterben berührt den
Körper von innen und zwar überall. Es ist eine dauernde Bewegung. Milieuwechsel!
Und der Mann weiss, dass er stirbt und dabei von innen heraus nackt wird und
gleichzeitig Teil einer theatralen Komposition ist.
Und er weiss um die nackten Körper der Frauen, die sich berühren und dadurch auch Teil dieser theatralen
Komposition sind. Und der gestorbene Körper ist der nackteste Körper in dieser Komposition.
Und gegenüber die drei Frauen. Sie berühren sich von aussen. Und es sind drei verschiedene Berührungen.
Drei verschiedene Nacktheiten. Und ihre Nacktheiten stellen mit der Nacktheit des Mannes die theatrale
Komposition her. Und es sind drei verschiedene Nacktheiten. Die in den Raum gestellte Nacktheit
der stehenden Frau. Die Nacktheit der Frau, die sich selbst berührt und nur bei sich selbst bleibt,
während sie öffentlich ist. Und die betrachtende Nacktheit der Frau mit der Kamera, die nackt ist
und gleichzeitig die Nacktheit sieht und ebenfalls öffentlich ist und gleichzeitig die theatrale
Komposition herstellt.
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Weisses Fleisch
Unmittelbarer Film - DV-SD - Farbe/Ton - 01:15:34 Std. - Produktion proT - 25.02.2012
Der Unmittelbare Film
Weisses Fleisch entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt
Weisses Fleisch
am 25. Februar 2012 in der Muffathalle in München. Männer auf roter Bühne: Richard Hoch, Michael Varga. Frau im verborgenen schwarzen Raum: Juliet Willi.
live-Bildschnitt: Patrick Gruban. Externe Filmkameras: Ilona Herbert, Anja Uhlig. Kamerabild verborgener Raum: Alexeij Sagerer.
live-Filmton-Regie: Andreas Koll. Tontechnik: Oliver Künzner. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Bei
Weisses Fleisch geht es um Komposition. Um Komposition als Anfang und Ende. Um Körper. Wandlung und Deformation.
Fleisch. Knochen. Bau. Komposition. Ein Pferdekörper fährt ins Licht. Ohne Fell. Weich. Gabelstapler. Töne. Geräusche.
Der Körper hängt an den Vorderbeinen. An der Gabel. Offen. Der Kopf hängt über dem Hals. Mit Fell. Alles bewegt sich. Zwei
Männer. Schwarz. Eine rote Struktur. Holz. Körper. Bühne. Darauf schwarz ein verborgener Raum. Schmal. Hoch. Ein Mann auf
der Bühne. Messer. Säge. Trennt Körperteile ab. Immer wieder. Deformation. Auflösung. Das Pferd fährt um die rote Bühne.
Stationen. Wandlung. Die wachsende Präsenz der Geräusche. Sechs Körperteile liegen auf der roten Bühne. Der Kopf weiter am
Gabelstapler. Beide Männer auf der Bühne. Die Körperteile werden gehängt. Permanente Komposition.
Und jetzt Weiss. Grundfarbe der Repräsentation. Die Geräusche wiederholt. Verzerrt. Tosend. Die Körperteile werden in
weisse Farbe getaucht. Der Kopf zuletzt. Neukomposition. Weisse Skulpturen hängen über Rot. Im Zentrum der schwarze Raum.
Und gleichzeitig im verborgenen Raum. Schwarz. Rote Farbe in roter Wanne. Davor die Frau. Nackt. Sie beginnt ihren Körper
zu bekleben. Mit weissen Hostien. Und die weissen Hostien bedecken den Körper. Und werden erneut Körper. Und die Frau
steigt in die Wanne mit roter Farbe. Langsam. Und der Körper bekleidet mit den weissen Hostien wird rot. Und die Hostien
werden rot. Und die Frau legt sich in die rote Farbe und taucht darin unter. Und auch der Kopf taucht ein ins Rot.
Deformation und Wandlung. Und alles wird ein Körper. Die weissen Repräsentationskörper und der nackte Körper der Frau und
die rote Farbe. Komposition. Und die Frau steigt wieder aus der Wanne. Und sie ist eine nackte Skulptur. Feucht und rot
glänzend. Und mit roten Fetzen von Hostien auf der Haut.
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AllerweltsMahl
Unmittelbarer Film - DV-SD - Farbe/Ton - 07:46:45 Std. - proT - 26./27.02.2011
Am 26. Februar 2011 begeben sich vier Paare (Mann/Frau) auf eine Reise durch die Nacht in München. Die Frau ist weiss gekleidet
und der Mann ist nackt bis auf einen weissen Lendenschurz. Dabei durchquert jedes Paar vier Stationen in einem
2-Stunden-Turnus: einen verborgenen roten Raum, einen verborgenen grünen Raum, ein öffentliches Lokal
und einen Theaterraum. Jedes der vier Paare startet an einer anderen der vier Stationen. Es sind immer alle vier
Orte simultan besetzt.
Der Unmittelbare Film
AllerweltsMahl entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt
AllerweltsMahl
in München vom 26. Februar 2011, 20:00 Uhr bis 27. Februar 2011, 04:00 Uhr
im Neuland CC (Sendlinger-Tor-Platz 7), im Nektar Munich (Haidhausen), im Anti (Glockenbachviertel),
im Alten Simpel (Schwabing), in der Fischer Stub'n (Lindwurmstrasse), in einem verborgenen roten Raum,
in einem verborgenen grünen Raum und im Auto auf der Fahrt zwischen den verschiedenen Orten.
Frauen in Weiss, Männer im Lendenschurz: Juliet Willi, Johannes Oppenauer. Elna Lindgens, Richard Hoch.
Judith Gorgass, Michael Varga. Alexandra Hartmann, Viktor Rencelj.
Kameras: Patrick Gruban, Anja Uhlig, Matthias v. Tesmar.
live-Bildschnitt: Christoph Wirsing. live-Filmton-Regie: Andreas Koll. Tontechnik: Oliver Künzner.
Internet: Walter Ecker, Patrick Gruban. Ein Film von Alexeij Sagerer.
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Voressen 2
Unmittelbarer Film - DV-SD - Farbe/Ton - 01:23:30 Std. - Produktion proT - 12.06.2010
Der Unmittelbare Film
Voressen 2 entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt
Voressen 2
am 12. Juni 2010 von 18:28:00 Uhr bis 19:51:30 Uhr beim Tanz- und Theaterfestival RODEO MÜNCHEN 2010 im Muffatwerk.
Frauen in Weiss: Juliet Willi, Elna Lindgens, Judith Gorgass.
Männer im Lendenschurz: Johannes Oppenauer, Richard Hoch, Michael Varga.
Mann und Frau, Verborgener Raum: Sven Schöcker und Alexandra Hartmann. Essen für Voressen: Vierzig Männer und Frauen.
BühnenKameras: Ilona Herbert, Anja Uhlig, Patrick Gruban. Kamera Verborgener Raum: Alex Endl.
live-Bildschnitt: Christoph Wirsing. live-Filmton-Regie: Oliver Künzner. Tontechnik: Paolo Mariangeli.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Und drei Frauen. Weiss gekleidet. Ganz unterschiedlich. Kommen herein und zerschneiden und zerrupfen das Obst und das Gemüse
und das Fleisch. Und dazwischen füttern sie die Männer. Mit Gabeln und Löffeln und Händen. Und manchmal verbinden sie ihnen
die Augen. Und öffnen Flaschen und Gläser. Und zerreissen Schachteln und andere Verpackungen und wischen mit Servietten den
Männern die Münder. Und drei schwarz gekleidete Kameraleute sind dabei. Auf den roten Aufbauten und filmen. Und das Licht
geht und kommt wieder. Und die Kameraleute verändern ihre Position. Und die Frauen halten inne und dann zerkleinern sie wieder.
Und schenken Bier ein und geben den Männern zu trinken und auch eine rote Suppe und grüne Limonade. Und die Männer sitzen da
und kauen und schlürfen und schlucken. Und wandeln das Zerteilte und das Flüssige das Harte und das Weiche und das Fleischige
und das Trockene in sich selbst. Und sie sind nackt und mit Windeln. Und verschieden und intensiv. Und das ist öffentlich.
Und jeder weiss es. Und das ist Theater. Und das ist Komposition.
Und auf einem vierten roten Podest steht ein grüner Raum. In sich geschlossen. Darin. Eine Frau in weisser Unterwäsche.
Ein Mann in einer Badewanne. Sein nackter Körper bedeckt mit Hostien. Und der Mann bewegt sich. Und die Frau nimmt mit
ihren Lippen die Hostien vom nackten Körper des Mannes. Und isst die Hostien. Und die Hostien werden die Frau. Und die
Hostien sind ein Leib und verschieden. Und auch die Hostien des Rückens sind verschieden. Und die Hostie der Nase und
die Hostie des Schwanzes. Und auch als Oblaten sind sie verschieden. Und hinter dem Leib der Hostien erscheint der
nackte Körper des Mannes. Und obwohl es in dem grünen Raum geschieht ist es öffentlich. Und alle wissen dass es
öffentlich ist. Und ein Kameramann macht Bilder und eine Kamera schickt sie nach draussen. Zu den Bildern der anderen
Kameras auf den roten Podesten. Und ein Film entsteht. Und auf einer Leinwand neben dem grünen Raum läuft der Film.
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Reines Trinken - Gottsuche
(1. bis 4. Stunde)
Unmittelbarer Film - DV-SD - Farbe/Ton - 08:00:00 Std. - Produktion proT - 2008
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Reines Trinken - Gottsuche
(5. bis 8. Stunde)
Unmittelbarer Film - DV-SD - Farbe/Ton - 08:00:00 Std. - Produktion proT - 2008
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Reines Trinken - Gottsuche (die letzten 12 Minuten)
Unmittelbarer Film - DV-SD - Farbe/Ton - 08:00:00 Std. - Produktion proT - 2008
Der 8-stündige Unmittelbare Film
Reines Trinken - Gottsuche entsteht vom 21. Juni 2008, 21:00 Uhr bis zum 22. Juni 2008, 05:00 Uhr
mit dem Film- und Theaterprojekt
Reines Trinken - Gottsuche in einem aufgelassenen Rangierbahnhofgelände und in den
Räumen von "NEULAND - kunst musik bar" in München, in Oppe's Bistro in Floß/Oberpfalz und im Internet.
Trinker und Bedienung Maria: Team Floß, u.a mit Johannes Oppenauer, Richard Hoch und Michael Varga. Frau in sanft
herabfliessendem Wasser: Juliet Willi. Musiker: Sebastiano Tramontana. Stewardessen: Kerstin Becke, Sophie Engert, Vanessa Jeker, Kordula Kink, Elna Lindgens, Berit Menze, Anja Wiener.
Captain: Alexeij Sagerer. Entwicklung des Geländes in München mit Kay Winkler. Realisierung mit Philipp Kolb.
live-Bildschnitt: Christoph Wirsing. live-Filmton-Regie: Andreas Koll. Kamera: Matthias Endriß, Roger Hoidn.
Internet: Walter Ecker, Patrick Gruban. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Bei
Reines Trinken - Gottsuche geht es um Rausch und Rauschen. Um das Rauschen, das sanfte Rauschen des Wassers und
die nackte Frau in diesem Rauschen und alles ist sehr zerbrechlich die Frau die einfach in diesem Rauschen steht und manchmal
geht sie ein wenig nach hinten in diesem durchsichtigen Haus wackelig geht sie nach hinten und kommt wieder zurück und das
Haus ist eigentlich nur eine dünne Haut und Bögen und es ist hell wenn sie beginnt in diesem warmen Rauschen zu stehen
einfach nur darin zu stehen und alles ist so vergänglich das Haus das bald nur noch Fetzen sein wird durchsichtige Fähnchen
an diesen Rund-Bögen in dieser provisorischen Landschaft mit Wind die in der Nacht verschwindet und doch dableibt und die
Frau steht in diesem Rauschen und in diesem Haus das jetzt leuchtet in der Nacht und bewegt sich nur wenig und lautlos
in diesem Leuchten bis es wieder hell wird und das Leuchten verschwindet und das Haus wieder zu einem Teil dieser
Landschaft wird die eigentlich nur provisorisch ist und da steht die Frau immer noch in diesem warmen Rauschen des Wassers.
Während die Trinker in dieser Zeit des Rauschens öffentlich trinken. Sie sind öffentlich und robust und sie wissen, dass sie
öffentlich sind und das Trinken wird zum Raum und der Raum wird zum Rausch. So wie er kommt. Wie er in die Körper und in die
Welt kommt. Wie er Raum wird. Und sie trinken nur. Stumm. Und dann reden sie natürlich und lachen und tanzen. Und die Komposition
Kneipe, die öffentlich ist, löst sich auf und wird erneut öffentlich und auch das Trinken, das nur Trinken ist, wird erneut
öffentlich und das wissen die Trinker. Und so wird Theater. Und obwohl Gottsuche immer ironisch ist mit und ohne Trinken wird
die Kneipe Kirche. Rausch Raum. Robuster Raum. Vertrauter Raum. Entrückung. Alles wird durchsichtig und ungreifbar. Kind werden.
Öffentlich.
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Reine Pornografie
(2. Film)
Unmittelbarer Film - DV-SD - Farbe/Ton - 00:28:17 Std. - Produktion proT - 14.12.2006
Der Unmittelbare Film
Reine Pornografie (2. Film) entsteht als zweiter von vier Filmen mit dem
Film- und Theaterprojekt
Reine Pornografie in den Räumen von "NEULAND - kunst musik bar" mit der Installation
"die kathedrale des erotischen elends 2006" von Kay Winkler in München, an diskreten Orten im Osten und im Internet.
Captain: Alexeij Sagerer. Musiker: Sebastiano Tramontana. Zeitpflegerin (Sprecherin): Tina Bühner.
Team Ost 1 und 2. live-Bildschnitt: Christoph Wirsing. live-Filmton-Regie: Andreas Koll. Tontechnik: Oli Künzner.
Internet: Walter Ecker. Kamerabild Ost 1: Team Ost 1. Fest installierter Kamerablick Ost 2: Alexeij Sagerer.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Bei
Reine Pornografie geht es um den Körper. Der Körper, der berührbar und unberührbar ist. Vor allem der nackte Körper
ist berührbar und unberührbar. Der Körper, der öffentlich und gleichzeitig unberührbar ist. Wunderbarerweise. Der nackte
Körper, der sich selbst berührt. Der ganze Körper. Man spürt den ganzen Körper. Und bei
Reine Pornografie gibt es auch mehrere
Körper. Nackte Körper, die sich berühren und die nur da sind, um sich zu berühren. Und sie berühren sich, obwohl sie bezahlt
werden. Wunderbarerweise. Und es gibt Sexualität. Und es gibt Lichtkörper, Musikkörper, den Körper der Skulptur und bekleidete
Körper. Aber vor allem gibt es die nackten Körper, die sich berühren die nichts anderes tun als sich zu berühren und zum Körper
des Filmes werden gerade dadurch. Wunderbarerweise.
Jeder der vier Abläufe von
Reine Pornografie unterscheidet sich von den anderen. Aus der Unmittelbarkeit der theatralen
Situationen entstehen dabei vier unterschiedliche Filme, die bei ihrem Entstehen sofort sichtbar und selbst Teil der theatralen Situation
sind. Diese vier Filme
Reine Pornografie sind Unmittelbarer Film. Bedingt durch die Unberechenbarkeit des Entstehungsprozesses,
gibt es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Filmen. So ist der Film
Reine Pornografie (1. Film) als Teil des
Gesamtprozesses im Auf und Ab von
Der grösste Film aller Zeiten zu verstehen und nicht als für sich allein stehender unabhängiger
Film. Das heisst auch, dass
Reine Pornografie (1. Film) nur als Teil der vier Filme
Reine Pornografie Sinn macht,
während
Reine Pornografie (2./3./4. Film) jeder für sich steht und präsentiert wird.
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Reine Pornografie
(3. Film)
Unmittelbarer Film - DV-SD - Farbe/Ton - 00:28:58 Std. - Produktion proT - 15.12.2006
Der Unmittelbare Film
Reine Pornografie (3. Film) entsteht als dritter von vier Filmen mit dem
Film- und Theaterprojekt
Reine Pornografie in den Räumen von "NEULAND - kunst musik bar" mit der Installation
"die kathedrale des erotischen elends 2006" von Kay Winkler in München, an diskreten Orten im Osten und im Internet.
Captain: Alexeij Sagerer. Musiker: Sebastiano Tramontana. Zeitpflegerin (Sprecherin): Tina Bühner.
Team Ost 1 und 2. live-Bildschnitt: Christoph Wirsing. live-Filmton-Regie: Andreas Koll. Tontechnik: Oli Künzner.
Internet: Walter Ecker. Kamerabild Ost 1: Team Ost 1. Fest installierter Kamerablick Ost 2: Alexeij Sagerer.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
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Reine Pornografie
(4. Film)
Unmittelbarer Film - DV-SD - Farbe/Ton - 00:29:07 Std. - Produktion proT - 16.12.2006
Der Unmittelbare Film
Reine Pornografie (4. Film) entsteht als vierter von vier Filmen mit dem
Film- und Theaterprojekt
Reine Pornografie in den Räumen von "NEULAND - kunst musik bar" mit der Installation
"die kathedrale des erotischen elends 2006" von Kay Winkler in München, an diskreten Orten im Osten und im Internet.
Captain: Alexeij Sagerer. Musiker: Sebastiano Tramontana. Zeitpflegerin (Sprecherin): Tina Bühner.
Team Ost 1 und 2. live-Bildschnitt: Christoph Wirsing. live-Filmton-Regie: Andreas Koll. Tontechnik: Oli Künzner.
Internet: Walter Ecker. Kamerabild Ost 1: Team Ost 1. Fest installierter Kamerablick Ost 2: Alexeij Sagerer.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
proT und Vimeo
Am 24. Februar 2022 zensiert Vimeo die proT-Präsentationsseite: "Alexeij Sagerer auf Vimeo" (264.520 Views, 1631 Likes).
Auf der "Alexeij Sagerer auf Vimeo"-Seite waren vor allem die proT-Produktionen des Unmittelbaren Films
sowie die Theaterdoku "Siegfrieds Tod"
und der Kinofilm "Zahltag der Angst" präsentiert. Diese proT-Filme sind alle nach wie vor hier auf der
proT-homepage-Seite FILMPRODUKTIONEN zu erreichen. Da der Theaterfilm "Siegfrieds Tod" auf der ehemaligen
proT-Vimeo-Seite sehr präsent war, machen wir "Siegfrieds Tod" auch hier auf der FILMPRODUKTIONEN-Seite sichtbar.
Der Theaterfilm Siegfrieds Tod wird bereits bei seiner Entstehung wie ein "Film" gedacht und
tritt dadurch aus dem Genre der "TheaterDoku" heraus und nähert sich der Intensität
eines "Unmittelbaren Filmes".
In gewisser Weise macht er dadurch auch "live-film" und "Unmittelbaren Film" vorstellbar.
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Siegfrieds Tod
Theaterfilm - U-Matic-Mutter - Farbe/Ton - 00:56:05 Std. - Produktion proT - 1994
Theaterfilm -
Siegfrieds Tod - Nibelungen & Deutschland Projekt Horizontale III-2,
Aufführung 27. Oktober 1993, Muffathalle München.
Gedreht mit 2 Kameras im Publikum - geschnitten mit der Einspielung "Sieben Deutsche Städte" - digital bearbeitet - Titel.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Unmittelbares Theater als einmaliges Ereignis! Die Situation: 7 Performance-Künstlerinnen in einer Allee aus 7
Videotürmen. Auf den Monitoren 7 deutsche Städte von Ost nach West: Dresden, Berlin, München, Hamburg, Stuttgart, Frankfurt,
Düsseldorf. Das Publikum bewegt - auf einer Performance-Straße.
Performerinnen: Silvia Ziranek, London. Hanna Frenzel, Berlin. Siglinde Kallnbach, Kassel. Regina Frank, Berlin.
Jana Haimsohn, New York. Nina Hoffmann, Berlin. Natalia Pschenitschnikowa, Moskau.
tz vom 29.Oktober 1993
SIEBEN MAL SIEBEN. "Siegfrieds Tod" in der Muffathalle
Vom verkabelten Nibelung und seinen sieben Verführerinnen: In der Muffathalle machte Alexeij Sagerer ein Ende mit Siegfried.
"Siegfrieds Tod" heißt der neueste Teil seines Nibelungen & Deutschlandprojekts und es ist der bisher aufwendigste und grandioseste
Teil. (...) Jede Performerin hat das Thema in eigener Sprache verarbeitet, gespielt wird gleichzeitig. Meist spiegelt sich -
es spielen Frauen - Siegfrieds Tod in Brünhildes Reaktion. Erstarrung: Hanna Frenzel läßt sich in einer durchsichtigen Röhre
mit Salz verschütten; Nina Hoffmann bepinselt sich mit heißem Wachs, bügelt es dann platt - das großartigste Bild des Abends.
Dagegen das wilde, sich sinnlos drehende Aufbegehren: Jana Haimsohn hüpft und tänzelt atemberaubend wie ein Perpetuum mobile und
Sieglinde Kallnbach übergießt sich nackt mit Tierblut, schleudert Fleischstücke gegen ein Hakenkreuz. Dazu die wunderlich schönen
Flötenklänge von Natalia Pschenitschnikova, die sich mit den Videos deutscher Städte, mit den Schreien, Tönen, Gesängen und dem
Licht mischen zu einem totalen Theaterereignis. - Sagerer ist der letzte Dinosaurier des Münchner Theaterlebens, er hat immer
wieder etwas zu sagen und je größenwahnsinniger und phantastisch-ausufernder er losschlägt, umso schöner ist sein Theater: Eine
Sucht.
Reinhard J. Brembeck
Das OR-05
Unmittelbarer Film - DV-SD - Farbe/Ton - 03:16:00 Std. - Produktion proT - 28.01.2006


Die Muffathalle wird Licht. Und während das Licht in die Muffathalle fährt, die Muffathalle Licht wird, fährt der Mann/Tarzan
zum zweiten Mal, diesmal mit der Frau/Jane, zur Asphaltkirche in Etsdorf in den Wald, in die Dunkelheit und in die Kälte,
die durch Feuer beleuchtet ist. Und während dies alles geschieht, verlässt der Mann Tarzan und die Frau verlässt Jane.
Der Unmittelbare Film
Das OR-05 ist Teil des Films
Der grösste Film aller Zeiten.
Er entsteht am 28. Januar 2006 von 18:28 Uhr bis 21:44 Uhr mit dem Film- und Theaterprojekt
Das OR-05
im Muffatwerk (Muffathalle, Lichtschleuse und Ampère/crossing-chapel) in München, im Auto auf der Fahrt vom Muffatwerk
zur Asphaltkirche, in der Asphaltkirche in Etsdorf/Oberpfalz und im Internet.
Mann/Tarzan: Franz Lenniger. Frau/Jane: Susanne Schneider. Fahrer-Musiker: Sebastiano Tramontana.
Frau in Lichtschleuse: Masae Suganuma. Miss crossing-chapel: Tinka Kleffner. live-Text Captain: Alexeij Sagerer.
Asphaltkirche Etsdorf: Wilhelm Koch und Team. Kamera mobile Crew: Andreas Koll. Kamerabild Lichtschleuse: Alexeij Sagerer.
live-Video-Bild-Mischung: Michael Bischoff. live-Ton-Mischung: Gerrit Wagner. Internet: Walter Ecker, Patrick Gruban.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
live-film
1997 - 2006
Text 1
Beim
live-film kommen Internet und stream-Qualität zum Film. Die theatrale Bewegung ist auf die Kameras ausgerichtet; ist immer filmbar.
Die Kamerabewegung mit Kameramann ist Teil der theatralen Bewegungen. Kameraperformance. Die Entstehung des Filmes ist identisch mit
der Länge des fertigen Filmes. Der Film ist der Film im Augenblick seines Entstehens. Gleichzeitig aber ist der Ausgangspunkt für den Film
die Vorstellung eines Filmes, der im Prinzip nicht enden muss, der immer weiter geht.
Also die Vorstellung einer vertikal verlaufenden Bewegung, wie bei den sieben
gemalten Filmen, wobei die Bildfläche permanent bearbeitet wird. Jede der Aktionen, die zum Film führt, bleibt dabei eigenständig.
Jede Kamera geht ihren Weg, liefert dauernd "sendefertiges" Bildmaterial. Die Bildregie trifft ihre Entscheidungen aus den
eintreffenden Bildquellen (steht in keinem zusätzlichen Kontakt mit den Kameraleuten). Ebenso trifft die Tonregie ihre Entscheidungen aus
allen eintreffenden Tonquellen usw. Alle Beteiligten wissen jedoch, dass sie einen öffentlichen theatralen Ablauf schaffen,
und dass dieser theatrale Ablauf gleichzeitig der Ablauf ist, aus dem ein Film entsteht, jetzt in diesem Augenblick.
In den ersten Jahren sind die Premieren der
live-filme in den jeweiligen theatralen Räumen, in denen sie entstehen und im Internt
sichtbar und abrufbar.
Die Basis für den
live-film ist die 28-stündige Produktion
.... und morgen die ganze Welt. Er wird fortgesetzt unter anderem
mit "Operation Raumschiff" und "birth of nature". Mit
live-film ist die Vorstellung des Films "Der größte Film aller Zeiten" verbunden.
Dabei entstehen auch Filmprodutionen, die ohne den Zusammenhang mit "Der grösste Film aller Zeiten" nicht eigenständig genug
erscheinen.
Diese Produktionen werden nicht ausserhalb von "Der grösste Film aller Zeiten" als selbständige Filmproduktionen geführt.
Text 2
Beim
live-film werden die Film-Bilder live gemischt. Sie lösen sich ab, erscheinen in immer neuen Kombinationen, wachsen auseinander hervor.
Der Film ist eine sich dauernd verändernde Oberfläche.
Film wird zum Live-Medium, was bedeutet, dass die reale Produktionszeit des Filmes mit der tatsächlichen Film-Länge identisch ist.
Alle die hier beschriebenen Qualitäten sind mit
.... und morgen die ganze Welt (1997) realisiert.
live-film ist an jedem Punkt,
an dem man auf ihn trifft, präsent. Er ist weder narrativ noch symbolisch, sondern unmittelbare Intensität, Kraft, Klang, Lebendigkeit ...
Text 3
Im
live-film treffen die Erfahrungen mit unabhängigen filmischen Bewegungen und die Auseinandersetzung mit Theaterdokus
aufeinander. Bei den Produktionen mit
live-film und später mit
Unmittelbarem Film gibt es keine Theaterdokus mehr.
Das Dilemma der Theaterdokus, die Qualität Theater nur sehr beschränkt erfahrbar zu machen und gleichzeitig keine eigene filmische Ebene
öffnen zu können, löst sich auf.
live-film ist Film. Er entsteht in und aus einer Produktion, die
gleichzeitig Film- und Theaterproduktion ist. Film und Theater kommen dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Sie beeinflussen einander. Sie brauchen aber einander nicht zu berücksichtigen.
Von
....und morgen die ganze Welt (1997) bis
Reine Pornografie (2006) heissen die so entstandenen Filme
live-film.
Mit
Reine Pornografie verschieben sich die filmische und die theatrale Intensität und die nun so entstehenden "live-filme" werden
Unmittelbarer Film genannt.
live-film
Die vier Captainflüge
Captain-Flug, (Operation Raumschiff, Internet) - live-film - Der Anfang
....und morgen die ganze Welt
live-film - BETACAM SP – Farbe/Ton - 28:00:00 Std. - Produktion proT - 18./19.10.1997
HIER ALS TRAILER AUF DER HOMEPAGE !
Die gesamten 28 Stunden in 7 Teilen sind seit 24.02.2022 auf Vimeo ZENSIERT !

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Captain-Flug, Internet, live-film - Trailer
....und morgen die ganze Welt
Trailer für den 28-stündigen live-film von 1997 - 00:30:38 Std. - proT 2021
Der live-film
....und morgen die ganze Welt entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt
"....und morgen die ganze Welt" vom 18. Oktober 1997, 20:00 Uhr bis 19. Oktober 1997, 24:00 Uhr in der
Reithalle in München. Tier- und Zeitpfleger: Peter Weismann. Tanzschwester: Christine Landinger.
Animateurin: Susanne Schneider. Captain: Alexeij Sagerer. Gitarrist: Joe Sachse. Schlagzeuger: Erwin Rehling.
Schafe: 7 Schafe. Bildkomposition: Thomas Tielsch. Computergraphik: Christoph Wirsing.
Kamera: Christian Virmond, Thomas Willcke. Tonregie: Kalle Laar. Tontechnik: Michael Kuhn.
Internet: Sylvia Franz, Urs Streidl. Organisation: Maria Sánchez, Ursula Hasenkopf, Johanna Wall,
Gert Bayer, Girgl Ecker. Ein Film von Alexeij Sagerer.
.... dies ist ein Film wie eine Droge .... er ist 28 Stunden präsent .... er begleitet dich ....
man kann ihn nicht ansehen wie einen Krimi .... man wird ihn verlassen und wiederkommen und er ist
immer noch da .... er ist dauernd in Bewegung .... du bewegst dich mit ihm .... er bewegt sich mit dir ....
der Film ist die Vorstellung einer dauernd sich verändernden Fläche .... eine Bewegung, die nie enden muss ....
alles was du siehst hat nie jemand live gesehen .... lediglich die Auswirkungen ....
das Publikum kommt nur bis zur Aussenhaut des silbernen Kubuses .... das Publikum erlebt gleichzeitig
.... zum erstenmal .... das Internet - die ästhetische Eroberung der Welt aus allen sieben Kontinenten
und in allen sieben Kontinenten -
unmittelbar in den theatralen und filmischen Abläufen .... und gleichzeitig 28 stundenlang die permanente Produktion
des live-films ....
Erstes Kapitel: OZEANIEN - 01. - 04. Stunde
Aufbruch - Internet in Ozeanien .... kräftige bunte Farben .... Captain startet die Expedition ....
später starke Mundmusik .... Tanzschwester ertanzt den Raum mit verbundenen Augen ....
Zweites Kapitel: ASIEN - 05. - 08. Stunde
Idylle - Internet in Asien .... leichte Erotik .... Schlagzeuger schlägt Bettenschlagzeug ....
Tanzschwester isst 4 Stunden lang .... permanent
unmittelbar Eis .... ohne jemals zu zögern .... Captain ersägt sich ein Klanginstrument ....
Animateurin richtet sich ein warmes Bad und versinkt wunderbar darin ....
Drittes Kapitel: INDIEN - 09. - 12. Stunde
Sexuelle Macht - Internet in Indien .... gesteigerte Erotik ....
Animateurin und Tanzschwester in Schwarz-Rot .... Seite an Seite in Erwartung ....
Captain berührt mit Mundmusik die Frauen ....
Viertes Kapitel: AFRIKA - 13. - 16. Stunde
Besessenheit - Internet in Afrika .... Vodoo Tools .... Tanzschwester in dauernder Bewegung ....
Gitarrist kämpft mit Afrika ....
Captain an seinem magischen Spiegel mit Substanzen und Tenorhorn ....
Animateurin spricht in obszönen Worten ....
Fünftes Kapitel: ANTARKTIS - 17. - 20. Stunde
Rock - Internet in der Antarktis .... Wale .... Wasser .... Weiss ....
Musik .... Bettenschlagzeug .... Tanzschwester im Mieder zieht 4 Stunden lang den
Rock über den spannendsten Punkt .... unterstützt von Gitarre und Schlagzeug ....
Captain schickt Kameramänner zur Tanzschwester .... Animateurin verpflegt das Team und
schreibt im Logbuch weiter ....
Sechtes Kapitel: SÜDAMERIKA - 21. - 24. Stunde
Musikfilm - Internet in Südamerika .... Klang und Land bewegt ....
Captain mit starker Mundmusik fasziniert die Schafe .... er verwandelt mit dem Schlagzeuger
und dem Gitarristen den Kubus zum Klangkörper .... die Animateurin spielt das Akkordeon ohne Ton ....
die Tanzschwester erholt sich vom Rock und tanzt dann zum Rhythmus des Captain ....
Siebtes Kapitel: NORDAMERIKA - 25. - 28. Stunde
Führerbunker - Internet in Nordamerika .... Marschmusik im Dreivierteltakt ....
Tier- und Zeitpfleger liest aus dem Logbuch .... der Captain treibt zunächst
zur Hochzeit von Eva Braun mit Adolf Hitler .... dann verlässt er die Hochzeit und
treibt gnadenlos und unaufhaltsam auf die Landung zu .... jetzt tönt und tanzt alles bis
zur letzten Sekunde ....
14 Personen und 7 Schafe werden in einem metallisch glänzenden Kubus für die Dauer von 28 Stunden eingeschlossen.
Versorgt mit allen lebensnotwendigen Dingen stellen diese Personen (Organisatoren, Filme-Macher, Internet-Surfer und Künstler etc.)
ihren Aufenthalt als Film her. Kameras, Videoschnittplatz und Internetanbindung stehen ihnen dabei im Kubus zur Verfügung.
Begleitet wird die Filmproduktion im Kubus von 7 theatralen Ereignissen ausserhalb des Kubus
und den sieben Kontinenten.
Erste Arbeit mit und im Internet und erste
Arbeit, die live-Film produziert: aus der permanenten Auseinandersetzung
mit theatralen Abläufen, Film, Dokumentationen, Synchronisatoren und
Simultanität entstehen ab "....und morgen die ganze Welt" durchkomponierte
theatrale Produktionen, die nicht abfilmbar sind, sondern live-film herstellen.
....und morgen die ganze Welt ist eine Koproduktion des proT und des Bayerischen Staatsschauspiels/ Marstall
in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München, dem Festival SPIEL.ART, dem Stadt Forum,
der Reithalle und dem Verein zur Förderung von Unmittelbarem Theater e.V.
Captain-Flug, Internet, live-film
Die Fahrt an Bord der Kleinen Raumschiffe -
während der 31. Dezember 1999 zum 1. Januar 2000 wird
live-film - DV-SD - Farbe/Ton - 03:17:59 Std. - proT - 31.12.1999 / 01.01.2000
Der live-film
Die Fahrt an Bord der Kleinen Raumschiffe - während der 31.Dezember 1999
zum 1. Januar 2000 wird entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt
Die Fahrt an
Bord der Kleinen Raumschiffe - während der 31.Dezember 1999 zum 1. Januar 2000 wird
vom 31. Dezember 1999, 20:47 Uhr bis 1. Januar 2000, 00:07 Uhr
in den Einsteinhallen in München.
Captain: Alexeij Sagerer. Stewardessing: Christine Landinger, Muki Mix, Nicola Arnone. Sprecherin: Silke Eberspächer.
Orchester: Erwin Rehling, Christoph Reiserer. Bildregie: Michael Bischoff. Filmtonregie: Kalle Laar.
Kameraperformance: Martina Bieräugel. Internet: Walter Ecker. Raumtoneinspielungen: Andi Koll.
Licht: Jens Baier. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Die Fahrt an Bord der Kleinen Raumschiffe -
während der 31. Dezember 1999 zum 1. Januar 2000 wird ist eine Komposition aus unterschiedlichen
Bewegungen, die als Zeitmaschinen erscheinen. Verschiedene Gesten werden gezählt und zur Zeit erklärt:
die Erdbewegung mit der Zeitachse, die Synchronisatoren mit den Wechseln zwischen 21-minütigen nomadischen Teilen
und 1-minütigen Pathossen, Internetzeiten, Startzeiten, Landezeiten, Tonmengenzeiten, Essenszeiten, Trinkzeiten,
Uhrzeiten, usw.. Die Komposition ist eine Kunst-, Film- und Theatermaschine, die nichts anderes macht,
als sich selbst zu erklären, wobei gleichzeitig live-film aus Theater entsteht und umgekehrt.
Aus der Erfahrung dieser sich permanent selbst erklärenden Komposition (und aus
....und morgen die ganze Welt)
entwickelt sich über
Operation Raumschiff und
birth of nature dann nach Jahren die
Kompositionsebene
Unmittelbarer Film mit
Programm Weiss.
Der Film entsteht in 7 Fasen à 28 Minuten vom 31. Dezember 1999,
20 Uhr 47 bis 1. Januar 2000, 0 Uhr 7
in einem Kellergewölbe der Einsteinhallen, München.
Der live-Bildmischung stehen als Bildquellen zur Verfügung:
Die Bilder einer festinstallierten Totale: Blick durch den Raum von der Technik aus auf
Captain mit Orchester und Bordküche;
die Bilder einer auf Stativ installierten Kamera (nah bis halbnah) mit Blick auf den Captain;
die Bilder der bewegten Kamera der Kameraperformerin;
die Bilder aus dem Internet, welches permament versucht, die Zeitachse zu verfolgen, die sich dem
Raumschiff stetig annähert;
die Bilder des Synchronisators ("7 Deutsche Himmelsrichtungen"), der die Dauer des Fluges bestimmt.
Tonquellen für die Tonregie sind:
die verschiedenen Kameramikros; der Ton aus dem Internet; die Einspielungen der Raumton-Regie;
Tonwiederholungen und -veränderungen, die sich die Filmton-Regie selbst ermöglicht.
Captain-Flug, Internet, live-film
Die vier Simulations-Flüge:
Was sind "Kleine Raumschiffe, local heroes"
live-film - DV-SD - Farbe/Ton - 01:54:21 Std. - Produktion proT - 07.07.2000
Der live-film
Was sind "Kleine Raumschiffe, local heroes" entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt
Die vier Simulations-Flüge. 1. Flug: Was sind "Kleine Raumschiffe, local heroes"
in München am 07. Juli 2000, 20:47:00 bis 22:46:00 Uhr
in einem Kellergewölbe in den Einsteinhallen, München in 4 Fasen à 28 Minuten:
1. Fase: Das Simulations-Raumschiff - 2. Fase: Start-Mengen-Test - 3. Fase: Grosser-Bewegungsmengen-Test -
4. Fase: Steppen-Landung.
Captain: Alexeij Sagerer. Stewardessing: Christiane Rupprecht, Burchard Dabinnus.
Orchester: Erwin Rehling, Christoph Reiserer, Sebastiano Tramontana.
Licht/Ton: Hubert Radl, Jens Baier.
Film: lilis park (Katrin Gebhardt-Seele, Sabine Herrmann).
Kamera-Performance: Christian Virmond, Eva Ruhland, Martina Bieräugel.
Internet: Walter Ecker. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Die vier Simulations-Flüge produziert 4 mal live-film in 4 Flügen mit Fasen unterschiedlicher Anzahl und
Länge - am 7./14./21./28. Juli 2000 in einem Kellergewölbe in den Einsteinhallen, München. Die 4 Flüge tragen die
Titel: Was sind "Kleine Raumschiffe, local heroes"(OR 5.1.1),
Was sind "intercity-space-shuttles"(OR 5.1.2), Was sind "intercontinental-space-shuttles"(OR 5.1.3) und
Was sind "Geister-Raum-Schiffe, space-labs"(OR 5.1.4).
Captain-Flug, Internet, live-film
Die vier Simulations-Flüge:
Was sind "intercity-space-shuttles"
live-film - DV-SD - Farbe/Ton - 01:25:28 Std. - Produktion proT - 14.07.2000
Der live-film
Was sind "intercity-space-shuttles" entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt
Die vier Simulations-Flüge. 2. Flug: Was sind "intercity-space-shuttles"
in München am 14. Juli 2000, 20:47:00 bis 22:15:00 Uhr
in einem Kellergewölbe in den Einsteinhallen, München in 3 Fasen à 28 Minuten:
1. Fase: Balance-Bänder-Test - 2. Fase: Spezial-Tonmengen-Verdichtungs-Test - 3. Fase: city-landing.
Captain: Alexeij Sagerer. Stewardessing: Christiane Rupprecht.
Orchester: Erwin Rehling, Christoph Reiserer.
Licht/Ton: Hubert Radl, Jens Baier.
Film: lilis park (Katrin Gebhardt-Seele, Sabine Herrmann).
Kamera-Performance: Eva Ruhland, Martina Bieräugel.
Internet: Walter Ecker. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Captain-Flug, Internet, live-film
Die vier Simulations-Flüge:
Was sind "intercontinental-space-shuttles"
live-film - DV-SD - Farbe/Ton - 00:53:10 Std. - Produktion proT - 21.07.2000
Der live-film
Was sind "intercontinental-space-shuttles" entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt
Die vier Simulations-Flüge. 3. Flug: Was sind "intercontinental-space-shuttles"
in München am 21. Juli 2000, 20:47:00 bis 21:43:00 Uhr
in einem Kellergewölbe in den Einsteinhallen, München in 7 Fasen à 7 Minuten:
1. Fase: Anfang - 2. Fase: Start-Mengen-Test - 3. Fase: Balance-Bänder-Test -
4. Fase: Grosser-Tonmengen-Test - 5. Fase: Geheim-Agentin-Stewardess - 6. Fase: Internet-Pathosse -
7. Fase: Netz-Landung.
Captain: Alexeij Sagerer. Stewardessing: Christiane Rupprecht.
Orchester: Erwin Rehling, Christoph Reiserer, Sebastiano Tramontana.
Licht/Ton: Michael Bischoff, Hubert Radl.
Film: lilis park (Katrin Gebhardt-Seele, Sabine Herrmann).
Kamera-Performance: Martina Bieräugel, Christian Virmond.
Internet: Walter Ecker. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Captain-Flug, Internet, live-film
Die vier Simulations-Flüge:
Was sind "Geister-Raum-Schiffe, space-labs"
live-film - DV-SD - Farbe/Ton - 00:53:22 Std. - Produktion proT - 28.07.2000
Der live-film
Was sind "Geister-Raum-Schiffe, space-labs" entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt
Die vier Simulations-Flüge. 4. Flug: Was sind "Geister-Raum-Schiffe, space-labs"
in München am 28. Juli 2000, 20:47:00 bis 21:43:00 Uhr
in einem Kellergewölbe in den Einsteinhallen, München in 7 Fasen à 7 Minuten:
1. Fase: Vorstellung - 2. Fase: Prolog - 3. Fase: Anfangs-Pathosse - 4. Fase:; Übergang -
5. Fase: Weitermachen - 6. Fase: Unendlichkeit - 7. Fase: Geister-Landung.
Captain: Alexeij Sagerer. Denker: Dr. Thomas Kisser. Stewardessing: Christiane Rupprecht.
Orchester: Erwin Rehling, Christoph Reiserer, Sebastiano Tramontana.
Licht/Ton: Hubert Radl, Andreas Koll.
Film: lilis park (Katrin Gebhardt-Seele, Sabine Herrmann).
Kamera-Performance: Eva Ruhland, Martina Bieräugel.
Internet: Walter Ecker. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Captain-Flug, Internet, live-film
Ungleich München
live-film - DV-SD - Farbe/Ton - 03:24:10 Std. - proT - 31.10.2001 / 01.11.2001
Der live-film
Ungleich München entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt
Ungleich München
vom 31. Oktober 2001, 20:47 Uhr bis 1. November 2001, 00:11 Uhr
in der Muffathalle in München.
Captain: Alexeij Sagerer. Performance Abendmahl: Nina Hoffmann, Sophia Sagerer (Bildertransport).
Agent des Nomadischen: Claus Biegert. Sound DJ: Kalle Laar. Spacemarshal: Franz Lenniger.
Time-Nurse: Claudia Fiedler. Stewardessen: Katja Lechthaler, Julia Zöller, Katharina Deml, Tinka Kleffner.
Orchester: Christoph Reiserer, Sebi Tramontana.
Internetcrew: Walter Ecker, Sabine Herrmann. Raumtonregie: Ulf Hahn.
Lichtmacher: Jens Baier, Florian Auernhammer. Bordkleidung: Brigitte Mommert.
Bodencrew: Michael Bischoff, Gabriele Werbeck, Tine Adam.
Kameraperformance: Martina Bieräugel, Eva Ruhland, Christoph Wirsing, Katrin Gebhardt-Seele.
Bildregie: Andreas Ammer. Filmtonregie: Andreas Koll.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
In jedem der vier Captain-Flüge von Operation Raumschiff ist das Internet über Webseiten
immer präsent, ebenso wie der Captain selbst, der den jeweiligen Flug steuert.
Also bei ....und morgen die ganze Welt Webseiten aus den sieben Kontinenten (jeweils 4 Stunden pro Kontinent),
bei Die Fahrt an Bord der Kleinen Raumschiffe -
während der 31. Dezember 1999 zum 1. Januar 2000 wird die Webseiten entlang der Zeitachse
des Beginns des Jahres 2000 von Ost (20:47 Uhr MEZ) nach West (00:11 Uhr MEZ),
bei Die vier Simulations-Flüge Webseiten im offenen Kontakt zum Internet
(Was sind "Kleine Raumschiffe, local heroes"), Webseiten verschiedener Städte
(Was sind "intercity-spaceshuttles"), Webseiten im Kontakt mit den Ureinwohnern aus den
sieben Kontinenten außerhalb Europas: Australien, Asien, Indien, Afrika, Antarktis,
Südamerika und Nordamerika (Was sind "intercontinental-space-shuttles") und
Webseiten zu Geistern und Denkern (Was sind "Geister-Raum-Schiffe, space-labs") und
bei Ungleich München die Webseiten der Weltmetropolen Tokio, Peking, Bombay,
Kairo, Sao Paulo, Mexico City, New York.
Nach Ungleich München verlässt der Captain das Raumschiff und
der Kontakt mit dem Internet findet nicht mehr über die Webseiten statt,
sondern jetzt werden von proT produzierte, möglicherweise
weit auseinander liegende Teile der neuen Raumschiffe über das Internet miteinander verbunden.
Auch die Rolle der Besucher des Raumschiffes verschiebt sich. Während der
Captain-Flüge (mit Bord-Toilette) werden die Besucher des Raumschiffes wie Passagiere behandelt.
Nach den Captain-Flügen
erscheinen sie wieder als normales Publikum.
live-film
Tarzan und Jane
birth of nature, Geister-Raum-Schiffe
live-film: Tarzan und Jane - DV-SD - Farbe/Ton - 01:56:52 Std. - proT 26.09.2003
Der live-film
birth of nature, Geister-Raum-Schiffe entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt
birth of nature, Geister-Raum-Schiffe in München am 26. September 2003, 20:47:00 bis 22:40:52 Uhr
im Tierpark Hellabrunn, München, Museum für Kommunikation, Berlin und im Internet.
Denker: Dr. Thomas Kisser, Philosophie, München; Prof. Dr. Günter Zöller, Philosophie, München;
Dr. Sibylle Peters, Theaterwissenschaft Hamburg / Basel; Prof. Dr. Ulrike Landfester, Germanistik, Frankfurt a.M..
Musiker: Sebastiano Tramontana. Spieler Urwald-Idylle: Susanne Schneider, Franz Lenniger.
Performance Berlin: Regina Frank, the artist is present.
Zeitansage: Sophia Sagerer. live-Bildmischung: Eva Ruhland. Kamera München: Christoph Wirsing, Michael Bischoff.
Kamera Berlin: Katrin Weinzierl. live-Filmton-Regie: Gottfried Düren. Internet: Walter Ecker.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Vier Denker sprechen im Tierpark zu den Themen
Ungleich + Denken,
Ungleich + Natur,
Ungleich + Unmittelbares Theater und
Ungleich + TarzanPolitik. Der Ablauf der Denker folgt einem
exakten Fahrplan, der durch einen Musiker und einen Sprecher hörbar gemacht wird. Hinter den Denkern befindet sich
eine Urwaldidylle mit "Tarzan und Jane", deren theatraler Ablauf ebenfalls durch diesen Fahrplan bestimmt wird.
Das theatrale Ereignis in München ist über Internet mit dem Museum für Kommunikation, Berlin verbunden, in dem eine
Performerin mit
birth of nature simultan arbeitet. Aus diesen beiden Ereignissen wird live ein Film geschnitten,
der im Augenblick seines Entstehens an den beiden theatralen Orten in Berlin und München und im Internet seine Premiere
hat.
proT auf Vimeo - über 1.470 Views - ZENSIERT !
Monster-Idyllen - 1. Erinnern
live-film: Tarzan und Jane - stream - Farbe/Ton - 00:29:03 Std. - proT 15.09.2004
Der live-film
Monster-Idyllen - 1. Erinnern ist der 1. Film der vier
Monster-Idyllen-Filme.
Er entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt
Monster-Idyllen
im Beton der Reaktorhalle mit der Holzinstallation "Gangweg" von Kay Winkler in München und an einem verborgenen Ort in Niederbayern (Tarzans Geburtshütte).
Mann (Tarzan): Franz Lenniger. Frau (Jane): Susanne Schneider. Gelbe Figur (La): Silvia Stammen.
Musik: Sebastiano Tramontana. Text und Mundmusik: Alexeij Sagerer.
Kamera-Bild: Alexeij Sagerer, Katrin Weinzierl. Live-Video-Bild-Mischung: Michael Bischoff.
Filmton-Regie: Andreas Koll. Internet: Walter Ecker, Katrin Weinzierl. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Der Mann (Tarzan) und die Frau (Jane) in der Reaktorhalle auf zwei Etagen übereinander vor Betonwänden.
In exakten Kompositionen aus fremden und vertrauten Alltagsriten.
Sie bewegen sich im Blick von zwei fest eingerichteten Kameras.
Rahmen kommen ins Spiel, Fensterrahmen. Und treffen auf Film, frames.
Live im Raum Musik, Mundmusik und Text.
Am verborgenen Ort (Tarzans Geburtshütte) eine gelbe Gestalt (La) vor Fenster. Exakte
Abläufe, fremde und vertraute. Eine live-Kamera überträgt über Internet die Handlungen in die Reaktorhalle.
Zwischen den live-Handlungen Einspielungen aus dem verborgenen Ort. Erstens Sommer: zwei Stühle im Garten im Blumenmeer.
Zweitens Winter: zwei Stühle im Garten bei Schnee und Eis. Drittens: Pornografische Handlungen aus dem Keller in Tarzans Geburtshütte.
proT auf Vimeo - über 1.820 Views - ZENSIERT !
Monster-Idyllen - 2. Ertrinken
live-film: Tarzan und Jane - DV-SD - Farbe/Ton - 00:28:54 Std. - proT 16.09.2004
Der live-film
Monster-Idyllen - 2. Ertrinken ist der 2. Film der vier
Monster-Idyllen-Filme.
Er entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt
Monster-Idyllen
im Beton der Reaktorhalle mit der Holzinstallation "Gangweg" von Kay Winkler in München und an einem verborgenen Ort in Niederbayern (Tarzans Geburtshütte).
Mann (Tarzan): Franz Lenniger. Frau (Jane): Susanne Schneider. Gelbe Figur (La): Silvia Stammen.
Musik: Sebastiano Tramontana. Text und Mundmusik: Alexeij Sagerer.
Kamera-Bild: Alexeij Sagerer, Katrin Weinzierl. Live-Video-Bild-Mischung: Michael Bischoff.
Filmton-Regie: Andreas Koll. Internet: Walter Ecker, Katrin Weinzierl. Ein Film von Alexeij Sagerer.
proT auf Vimeo - über 3.300 Views - ZENSIERT !
Monster-Idyllen - 3. Verausgabung
live-film: Tarzan und Jane - DV-SD - Farbe/Ton - 00:28:38 Std. - proT 17.09.2004
Der live-film
Monster-Idyllen - 3. Verausgabung ist der 3. Film der vier
Monster-Idyllen-Filme.
Er entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt
Monster-Idyllen
im Beton der Reaktorhalle mit der Holzinstallation "Gangweg" von Kay Winkler in München und an einem verborgenen Ort in Niederbayern (Tarzans Geburtshütte).
Mann (Tarzan): Franz Lenniger. Frau (Jane): Susanne Schneider. Gelbe Figur (La): Silvia Stammen.
Musik: Sebastiano Tramontana. Text und Mundmusik: Alexeij Sagerer.
Kamera-Bild: Alexeij Sagerer, Katrin Weinzierl. Live-Video-Bild-Mischung: Michael Bischoff.
Filmton-Regie: Andreas Koll. Internet: Walter Ecker, Katrin Weinzierl. Ein Film von Alexeij Sagerer.
proT auf Vimeo - über 3.000 Views - ZENSIERT !
Monster-Idyllen - 4. Splittern
live-film: Tarzan und Jane - DV-SD - Farbe/Ton - 00:28:25 Std. - proT 18.09.2004
Der live-film
Monster-Idyllen - 4. Splittern ist der 4. Film der vier
Monster-Idyllen-Filme.
Er entsteht mit dem Film- und Theaterprojekt
Monster-Idyllen
im Beton der Reaktorhalle mit der Holzinstallation "Gangweg" von Kay Winkler in München und an einem verborgenen Ort in Niederbayern (Tarzans Geburtshütte).
Mann (Tarzan): Franz Lenniger. Frau (Jane): Susanne Schneider. Gelbe Figur (La): Silvia Stammen.
Musik: Sebastiano Tramontana. Text und Mundmusik: Alexeij Sagerer.
Kamera-Bild: Alexeij Sagerer, Katrin Weinzierl. Live-Video-Bild-Mischung: Michael Bischoff.
Filmton-Regie: Andreas Koll. Internet: Walter Ecker, Katrin Weinzierl. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Tarzan und Jane (birth of nature), live-film
Die Geburtshütte. Der Plan.
live-film - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:28:00 Std. - proT - 17.12.2005


Der Mann/Tarzan trägt die Handlung in den Raum. Nackt mit Lendenschurz. Dabei geht er bestimmt vor.
Die Handlung wird zur Komposition und er selbst ist Teil der Komposition. Gelb mit Schwert und Strohhut.
Die Bewegungen der Kamera sind ein nicht unterbrochener Vorgang und folgen den ebenfalls nicht unterbrochenen Abläufen im Raum.
Nur Originalton. Filmbilder und Originalton sind ungeschnitten. Live-stream Qualität.
Der live-film
Die Geburtshütte. Der Plan. entsteht am 17. Dezember 2005 von 20:28 Uhr
bis 20:56 Uhr mit dem Film- und Theaterprojekt
Die Geburtshütte. Der Plan.
an einem verborgenen Ort in Niederbayern und im Internet. Der live-Stream im Internet ist dabei der
einzige Zugang zur Öffentlichkeit.
Ablauf und Kamera: Alexeij Sagerer. Mann/Tarzan: Franz Lenniger. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Film-Ereignisse
1980 - 1989
Unter der Qualität
Film-Ereignisse verstehen wir einmalige künstlerische Aktionen, von Personen oder Dingen,
die vor Kamera öffentlich gemacht werden, um dann in komplexen Aktionen, aber auch als eigenständige Filme
gezeigt zu werden.
Film-Ereignisse können auch
live-Übertragungen von verschiedenen Orten innerhalb eines theatralen Ablaufes sein, wobei sie nicht unbedingt
aufgezeichnet werden müssen. Sie sind vor allem durch die Video-Technik möglich geworden.
Aber auch einige 8mm-Arbeiten berühren bereits die Qualität
Film-Ereignisse. Eine entscheidende Rolle spielen sie bei den
Produktionen "Münchner Volkstheater" (1980) und "Zahltag der Angst" (1981). Beispiele dafür sind die "a-symmetrischen Interviews"
oder der "Der Beginn einer geisterhaften Theatertheorie" bei "Münchner Volkstheater" und die live-Übertragungen von Raum A in Raum
B bei "Zahltag der Angst".
Film-Ereignisse gibt es bis zum Ende der "Konzerte auf der Tiegerfarm" (1998). Aber auch im
"Nibelungen & Deutschlandprojekt" lassen sich noch Spuren finden. Wir bewegen uns an einen Bereich, den man auch Videokunst nennt.
Die
Film-Ereignisse haben etwas "flüchtiges" an sich. Einige, die genügend eigenständige, unabhängige Qualität besitzen,
zeigen wir hier.
Münchner Volkstheater Einspielband
Film-Ereignisse - U-Matic Highband - Farbe/Ton - 00:59:56 Std. - Produktion proT - 1980
Die Film-Ereignisse
Münchner Volkstheater Einspielband
ist ein Video, das die Theaterproduktion
Münchner Volkstheater - Vorwurf auf den
"Tieger von Äschnapur Unendlich". Handlungszeit Karfreitag null Uhr bis Ostersonntag - steuert.
Das heisst, das Einspielband ist während des
ganzen theatralen Ablaufes präsent: 1. Das Kreuz in der Röth - 2. Der Mann und die Frau. Video-Regie-Theater -
3. Titelperiode - 4. Volksschauspielerinterview - 5. Fernsehbilder 1. Teil - 6. Musikfilm Video -
7. Fernsehbilder 2. Teil -
8. Honeying Münchner Volkstheater - 9. Fernsehbilder 3. Teil - 10. Endlich Ostersonntag.
Mit Jürgen von Hündeberg, Erhard Sonnengruber, Agathe Taffertshofer, Sophia Pherachthis Mariä Sagerer, Brigitte Niklas,
Alexeij Sagerer. Videotechnik: Vips Fischer.
Münchner Volkstheater ist die erste Theaterarbeit mit Video im proT.
Münchner Volkstheater Einspielband wird hier unabhängig von der Theaterproduktion
als eigenständiges Film-Ereignis präsentiert. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Das Kreuz in der Röth
Film-Ereignisse - U-Matic Highband - Farbe/Ton - 00:06:32 Std. - Prod. proT - 1980
Die Film-Ereignisse
Das Kreuz in der Röth wird in einzelnen Einstellungen für die Theaterproduktion
Münchner Volkstheater mit einer professionellen Kamera auf Stativ gedreht und anschliessend geschnitten.
Der Ton wird live aufgenommen.
Der Gute: Jürgen von Hündeberg. Der Böse: Erhard Sonnengruber. Der Mensch: Agathe Taffertshofer.
Sprecher: Alexeij Sagerer.
Kamera: Fips Fischer. Ausgekoppelt aus "Münchner Volkstheater Einspielband". Ein Film von Alexeij Sagerer.
Der Mann und Die Frau. Video-Regie-Theater
Film-Ereignisse - U-Matic Highband - Farbe/Ton - 00:10:44 Std. - Prod. proT - 1980
Die Film-Ereignisse
Der Mann und Die Frau. Video-Regie-Theater.
Die Theaterregierolle wird abgewickelt und die Kamera filmt. Gleichzeitig spricht Alexeij Sagerer die Anweisungen auf
der Theaterregierolle. Der Mann (Erhard Sonnengruber) und Die Frau (Agathe Taffertshofer) befolgen die Anweisungen und
handeln danach. Theater ist Handlung, nicht Story, auch wenn es dauernd verwechselt wird. Die Film-Ereignisse zeigen die
sich abwickelnde Theaterregierolle, dazu hört man die Stimme, die die Anweisungen vertont.
Kamera: Fips Fischer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Volksschauspielerinterview
Film-Ereignisse - U-Matic Highband - Farbe/Ton - 00:10:17 Std. - Prod. proT - 1980
Die Film-Ereignisse
Volkstheaterinterview: Alexeij Sagerer interviewt die Münchner Volksschauspieler Agathe
Taffertshofer und Erhard Sonnengruber. Das asymmetrische Interview entsteht bei der Produktion des Einspielbandes
für
Münchner Volkstheater. Bei der Theaterproduktion
Münchner Volkstheater arbeitet das proT zum
erstenmal mit Video als Theaterelement. Das dabei entstehende Einspielband steuert die live-Aktionen der Akteure
Agathe Taffertshofer und Erhard Sonnengruber und den theatralen Ablauf. Die Film-Ereignisse werden mit einer
professionellen Kamera auf Stativ in festen Einstellungen mit Originalton gedreht.
Kamera: Fips Fischer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Honeying - Münchner Volkstheater
Film-Ereignisse - U-Matic Highband - Farbe/ohne Ton - 00:00:39 Std. - Prod. proT - 1980
Die Film-Ereignisse
Honeying - Münchner Volkstheater ist ein Film für das vorproduzierte Videoband,
das die theatralen Abläufe der Theaterproduktion "Münchner Volkstheater" steuert, praktisch das Video die Regie übernimmt.
Aktion vor der Kamera: Alexeij Sagerer. Kamera: Fips Fischer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Endlich Ostersonntag
Film-Ereignisse - U-Matic Highband - Farbe/Ton - 00:14:04 Std. - Prod. proT - 1980
Das Film-Ereignis
Endlich Ostersonntag ist ungeschnitten und gedreht für die Theaterproduktion
Münchner Volkstheater, bei der die Videos den theatralen Ablauf steuern.
Gefilmt mit einer professionellen Kamera auf Stativ mit Originalton.
Endlich Ostersonntag ist ein asymmetrisches
Interview mit Brigitte Niklas und Alexeij Sagerer.
Kamera: Fips Fischer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Musikfilm Video
Film-Ereignisse - U-Matic Highband - Farbe/Ton - 00:05:43 Std. - Prod. proT - 1980
Die Film-Ereignisse
Musikfilm Video führt mit dem Medium Video den Super 8 Film
Musikfilm Super 8 weiter.
Das bedeutet zum Beispiel, dass die einzelnen Teile des Films länger gedreht und später zusammengeschnitten werden.
Wie der "Musikfilm Super 8" ist er im proT Foyer gedreht und beide Musiker tragen die Tiegerjäger-Uniform.
Beide Filme stehen im Übergang von Super 8 zu Video.
Kontrabass: Jürgen von Hündeberg. Posaune: Alexeij Sagerer.
Kamera: Fips Fischer. Ausgekoppelt aus "Münchner Volkstheater Einspielband". Ein Film von Alexeij Sagerer.
Musikfilm Super 8
Film-Ereignisse - Super 8 - Farbe/Ton - 00:02:27 Std. - Prod. proT - 1980
Die Film-Ereignisse
Musikfilm Super 8 wird im proT Foyer gedreht und in der
Kamera geschnitten. Beide Musiker tragen die Tiegerjäger-Uniform.
Der Film steht im Übergang von Super 8 zu Video.
So gibt es im Einspielband für die Theaterproduktion "Münchner Volkstheater" die Weiterführung von
Musikfilm Super 8 durch den auf Video gedrehten
Musikfilm Video mit den beiden Akteuren.
Kontrabass: Jürgen von Hündeberg. Posaune: Alexeij Sagerer.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Fernsehbilder
Film-Ereignisse - U-Matic Highband - Farbe/Ton - 00:04:47 Std. - proT - 1983/2019
Die Film-Ereignisse
Fernsehbilder ist eine Komposition aus bemalten, implodierenden,
brennenden Fernsehern gefilmt auf weitem Feld
mit einer professionellen Kamera auf Stativ in festen Einstellungen mit Originalton.
Die einzelnen Film-Ereignisse sind gedreht für
Münchner Volkstheater Einspielband. Die Komposition
Fernsehbilder wird 1983 für das Festival "Videoart Locarno" geschnitten und hat dort am 02. August 1983 Premiere.
Da die Fassung von 1983 technische Schwierigkeiten hat,
werden die Film-Ereignisse
Fernsehbilder 2019 aus dem bestehenden Material neu hergestellt. In dieser Fassung
sind sie hier zu sehen.
Kamera: Fips Fischer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Der 1. Kuss
Film-Ereignisse - U-Matic Highband - Farbe/Ton - 00:00:20 Std. - Produktion proT - 1980
Die Film-Ereignisse
Der 1. Kuss ist die erste Implosion eines Fernsehers gefilmt auf weitem Feld
mit einer professionellen Kamera auf Stativ in einer festen Einstellung mit Originalton.
Kamera: Fips Fischer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Beginn einer geisterhaften Theatertheorie
Film-Ereignisse - U-Matic Highband - Farbe/Ton - 00:27:39 Std. - Prod. proT - 1980
Die Film-Ereignisse
Beginn einer geisterhaften Theatertheorie ist ein einmalig, in zwölf Situationen,
mit wechselnder Intensität und Lautstärke live gesprochener Text.
Alexeij Sagerer selbst erweckt seine Theatertheorie
in zwölf Teilen zum Leben bis zum Tode. Zwölf Teile, zwölf Einstellungen. 1. Utopie: noch nicht Gestaltetes -
2. Produzent: Erste Öffentlichkeit - 3. Medium: entstehende innere Form - 4. Mit-Produzierende: Zweite Öffentlichkeit -
5. Material: bestehende äussere Form - 6. formale Situation: Politik - 7. Orientierung: Didaktik -
8. emotionale Situation: Psychologie - 9. Lösung (Öffnung): Therapie - 10. Publikum: Dritte Öffentlichkeit -
11. grösste vorstellbare Öffentlichkeit: alles bereits Gestaltete - 12. Ziel: Utopie des bereits Gestalteten.
Der gesprochene Text ist buchstabengetreu in der Buchproduktion
Der Fernseher ist der Gipfel der Guckkastenbüne (proT, München, 1983, S. 10-12) veröffentlicht.
Die Film-Ereignisse
Beginn einer geisterhaften Theatertheorie wird nach der Aufführung der Theaterproduktion
Münchner Volkstheater im proT, also 1980, nach einer Pause öffentlich dem Publikum als reines Video gezeigt.
Kamera auf Stativ. Live-Ton. Kamera: Fips Fischer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Film-Comics
1977 - 1979 / 2009 / 2011 / 2013
Die Qualität Film-Comics entsteht in den Jahren 1977 bis 1979 mit der Arbeit an der Produktions-Horizontalen "Der Tieger von Äschnapur".
Die Film-Comics werden anfangs auf Super 8 gedreht und teilweise in der Kamera live geschnitten. Bild und Ton werden meist gleichzeitig
aufgenommen. Film-Comics sind im Prinzip wie Kinofilme gedacht, das heisst, sie entwickeln sich von Einstellung zu Einstellung.
Die Produktionsweise ist jedoch im Gegensatz zum Kinofilm sehr unaufwändig.
Nicht nur die unaufwändige Produktionsweise, sondern auch ihr inneres Tempo und die Leichtigkeit, mit der sie sich selbst
zusammenhalten, unterscheiden sie vom Kinofilm. Film-Comics gehen von einer vorgegebenen Produktionshorizontalen aus, mit der sie
auf ihre Art spielen. Sie können aber auch "für sich" entstehen. Auch 8mm Film ist keine Bedingung.
So ist der Film-Comics "Ein Gott Eine Frau Ein Dollar" von 2012/13 auf DV-SD gedreht.
Zu den Film-Comics zählen wir auch alle bisherigen Werbe-, PR- und Vorfilme.
Mit manchen Produktionen (z.B. "Fenster" oder "Musikfilm") verwischen die 8mm Filme auf ihre Weise die Grenze zu den Film-Ereignissen,
die mit dem neuen Medium Video produziert werden.
Eröffnet werden die Film-Comics mit dem Unikat
"Theater als Film - Film-Comics - Der Tieger von Äschnapur Eins oder Ich bin die letzte Prinzessin aus Niederbayern".
Theater als Film-Comics
Der Tieger von Äschnapur Eins oder
Ich bin die letzte Prinzessin aus Niederbayern
Theater als Film-Comics - Super8 - Farbe/Ton - 01:28:06 Std. - proT 1979
Die Filmproduktion von 1979
Der Tieger von Äschnapur Eins oder Ich bin die letzte Prinzessin aus Niederbayern
(Theater als Film-Comics) ist ein Unikat. Sie konfrontiert die Verfilmung einer Theaterproduktion
mit der Dokumentation von Theater, also hier mit dem "Theaterfilm"
Der Tieger von Äschnapur Eins oder Ich bin die letzte Prinzessin aus Niederbayern.
Wieweit es gelingt, die Theaterproduktion "Reinen Film" werden zu lassen, bleibt hier offen. Sie ist
aber eine frühe Auseinandersetzung von Alexeij Sagerer mit dem Verhältnis der Kompositionen "Theater"
und "Film" und führt letzten Endes 1997 zur Vorstellung von "live-film", also eines Filmes, der
in und aus einer Produktion entsteht, die gleichzeitig Film- und Theaterproduktion ist.
Film und Theater kommen dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen: sie beeinflussen einander;
sie brauchen aber einander nicht zu berücksichtigen.
Am 18./19. Oktober 1997 produziert proT in der Reithalle in München den ersten "live-film"
....und morgen die ganze Welt, Dauer 28:00:00 Stunden.
Die Entwicklung des "live-films" führt 2006 zum ersten "Unmittelbaren Film" mit den Produktionen
Reine Pornografie (2006), Reine Trinken - Gottsuche (2008), Voressen (2009/2010),
AllerweltsMahl (2011), Weisses Fleisch (2012) und Liebe mich! Wiederhole mich! (2016).
Die Filmproduktion
Der Tieger von Äschnapur Eins oder Ich bin die letzte Prinzessin aus Niederbayern
wird 1979 auf Super8-Film gedreht. Der Ton wird mit einem professionellem NAGRA-Tonband-Gerät aufgenommen
und auf Perfo-Band überspielt. Anschliessend wird der Film auf einem professionellen Schneidetisch
von Alexeij Sagerer geschnitten. Kamera: Team.
Personen "Film im Theater":
Jürgen von Hündeberg (Der beratende Tiegerjäger), Cornelie Müller (Die Maharani),
Nikolai Nothof (Der zurückgebliebene Tiegerjäger), Agathe Taffertshofer (Die bezaubernde Prinzessin),
Clarissa von Hündeberg (Die liebliche Tochter der bezaubernden Prinzessin), Elisabeth von Hündeberg
(Die verstorbene Urgrossmutter von ihrer zukünftigen Urenkelin, der Tochter der bezaubernden Prinzessin) und
Alexeij Sagerer (Der dauernde Tiegerjäger).
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Theater als Film-Comics
Laufender Tiegerjäger
Theater als Film-Comics - Super8 - Farbe/Ton - 00:03:54 Std. - proT 1979
Laufender Tiegerjäger ist ein Ausschnitt aus der "Theater als Film-Comics"-Produktion
Der Tieger von Äschnapur Eins oder Ich bin die letzte Prinzessin aus Niederbayern, die
1979 auf Super8-Film gedreht ist. Laufender Tiegerjäger: Alexeij Sagerer. Kamera: Team.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Theater als Film-Comics
Von einem Bergbauernhof, da komm ich her
Theater als Film-Comics - Super8 - Farbe/Ton - 00:04:52 Std. - proT 1979
Von einem Bergbauernhof, da komm ich her ist ein Ausschnitt aus der "Theater als Film-Comics"-Produktion
Der Tieger von Äschnapur Eins oder Ich bin die letzte Prinzessin aus Niederbayern, gedreht
1979 auf Super8-Film. Cornelie Müller (Die Maharani, Mundharmonika),
Agathe Taffertshofer (Die bezaubernde Prinzessin, Sprache) und
Alexeij Sagerer (Der dauernde Tiegerjäger, unterwegs). Kamera: Team.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Heimatfilm
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:07:56 Std. - Produktion proT - 1977
Der Film-Comics
Heimatfilm wird 1977
unter dem Arbeitstitel "Heimatfilm" an der Grenze zwischen Ober- und Niederbayern
für die Theaterproduktion "Der Tieger von Äschnapur Eins oder Ich bin die letzte Prinzessin
aus Niederbayern" an einem Tag auf Super 8 gedreht.
Der Film-Comics ist die erste Arbeit im proT, der die Qualität Film in den theatralen Ablauf bringt.
Er wird im Theater als Ganzes eingespielt und führt die theatrale Handlung weiter.
Mit Jürgen von Hündeberg (Der beratende Tiegerjäger), Cornelie Müller (Die Maharani),
Nikolai Nothof (Der zurückgebliebene Tiegerjäger), Agathe Taffertshofer (Die bezaubernde Prinzessin) und
Alexeij Sagerer (Der dauernde Tiegerjäger).
Heimat, Ferne, Abenteuer und Sieg. Ein Film von Alexeij Sagerer.
proT auf Youtube - über 3.674 Views
3. Ein Trivialfilm
1978 gedreht auf 8 mm Film (YouTube 4:15 Minuten)
3. Ein Trivialfilm von und mit Alexeij Sagerer wurde zu einer ersten, nicht mehr existierenden
Theaterproduktion mit dem Titel "Der Tieger von Äschnapur Zwei oder Ich bin das einzige Opfer eines
Massenmordes" an einem Strand bei München gedreht und in der Kamera geschnitten. (Gemilderte Schnittfassung für Youtube).
Ein Trivialfilm
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:05:22 Std. - Produktion proT - 1978
Der Film-Comics
Ein Trivialfilm wird 1978 zu einer ersten, nicht mehr existierenden
Theaterproduktion mit dem Titel "Der Tieger von Äschnapur Zwei oder Ich bin das einzige Opfer eines
Massenmordes" an einem Strand bei München gedreht. Der Super 8 Film wird zum grossen Teil live in der Kamera
geschnitten. Die Kamera befindet sich dabei immer auf dem Stativ. Jede Einstellung ist genau geplant.
Der Ton wird gleichzeitig mit dem Film-Bild gestartet, angehalten und aufgenommen.
Das Filmteam besteht aus Jürgen von Hündeberg, Agathe Taffertshofer und Kurt Hartel.
Hitze, Sonne, Revolution und Strand.
Ein Film von und mit Alexeij Sagerer.
Ein sozialkritischer Liebesfilm
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:03:32 Std. - Produktion proT - 1978
Der Film-Comics
Ein Sozialkritischer Liebesfilm wird 1978 zu einer ersten, nicht mehr existierenden
Theaterproduktion mit dem Titel "Der Tieger von Äschnapur Zwei oder Ich bin das einzige Opfer eines
Massenmordes" gedreht und steht im Theater zwischen
1. Ein politischer Film und
3. Ein Trivialfilm.
Gefilmt auf dem Lande wird der Film in der Kamera geschnitten und der Ton wird gleichzeitig aufgenommen.
Tennisspielerinnen: Natascha Körte, Christine Feichtner. Mann: Alexeij Sagerer.
Alles ist weiss. Unschuld. Mädchen. Duft und Tennis.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Ein politischer Film
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:05:57 Std. - Produktion proT - 1978
Der Film-Comics
Ein politischer Film wird 1978 zu einer ersten, nicht mehr existierenden
Theaterproduktion mit dem Titel "Der Tieger von Äschnapur Zwei oder Ich bin das einzige Opfer eines
Massenmordes" vor dem Armeemuseum in München und in einer Wohnung gedreht. Der Super 8 Film wird zum grossen Teil
live in der Kamera geschnitten. Die Kamera befindet sich dabei immer auf dem Stativ. Jede Einstellung ist genau geplant.
Der Ton wird gleichzeitig mit dem Film-Bild gestartet, angehalten und aufgenommen.
Mit Cornelie Müller, Anna Sagerer, Matthias Hartel, Jürgen von Hündeberg und Alexeij Sagerer.
Das Filmteam besteht aus Jürgen von Hündeberg, Agathe Taffertshofer und Kurt Hartel.
Pathos, Freiheit, Herz und Hand.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Dictation
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:03:00 Std. - Produktion proT - 1978
Der Film-Comics
Dictation wird 1978 zu einer ersten, nicht mehr existierenden
Theaterproduktion mit dem Titel "Der Tieger von Äschnapur Zwei oder Ich bin das einzige Opfer eines
Massenmordes" gedreht. Der Super 8 Film wird live in der Kamera geschnitten und anschliessend vertont.
Die Kamera befindet sich dabei immer auf dem Stativ. Jede Einstellung ist genau geplant.
Dies ist das erste Englischdiktat des Rudolf Friedrich Sagerer (1954) - ein Erlebnis.
Sprecher: Cornelie Müller, Agathe Taffertshofer, Alexeij Sagerer.
Alles ist austauschbar. Sprache. Denken. Schrift und Rhythmus.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Fenster
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:03:15 Std. - Produktion proT - 1978
Der Film-Comics
Fenster wird 1978 zu einer ersten, nicht mehr existierenden
Theaterproduktion mit dem Titel "Der Tieger von Äschnapur Zwei oder Ich bin das einzige Opfer eines
Massenmordes" in einer Wohnung gedreht.
Die Kamera ist auf einem Stativ und blickt in einer festen Einstellung durch ein Fenster in die Landschaft.
Jedes Filmbild wird gleich lang belichtet und ist so berechnet, dass das Licht ohne Veränderung der Kamera von
einem Bild ohne Licht über den ganzen Tag verteilt den Film schreibt bis er wieder ohne Licht endet.
Es ist also eine einzige 8mm-Kassette in der Kamera.
Film ist Licht und das Licht schreibt den Film.
Der Ton ist proT Musik aus dem Film "Aumühle" unter der Leitung von Jürgen von Hündeberg.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
proT auf Youtube - über 8.000 Views
Rote Wärmflasche tanzt
Film-Comics - U-Matic-Highband - Farbe/Ton - 00:02:19 Std. - Produktion proT - 1979
Der Film-Comics
Rote Wärmflasche tanzt ist der in einer festen Einstellung am 13. September 1979
vom Stativ gefilmte Prolog zur
Theaterproduktion "Der Tieger von Äschnapur Drei oder Ich bin imbrünstig mein Alexeij Sagerer".
"... Sie ist rot und aus Gummi und in ihrem Bauch steckt, möglichst weit unten (geographisch) ein ehemaliger Sektkorken aus
weisslichem Plastik. ..."
Kamera: Fips Fischer. Mundmusik: Alexeij Sagerer. Agathe Taffertshofer bewegt die Wärmflasche.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
proT auf Vimeo - über 1.350 Views - ZENSIERT !
Vor-Film mit Aktmodell
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:01:58 Std. - Produktion proT - 1979
Der Film-Comics
Vor-Film mit Aktmodell entsteht während der Arbeit an der
Theaterproduktion "Der Tieger von Äschnapur Drei oder Ich bin imbrünstig mein Alexeij Sagerer".
Er ist auf Super 8 Film gedreht mit Ton.
Agathe Taffertshofer schildert aus dem Gedächtnis ihre Erlebnisse als Aktmodell bei der Volkshochschule,
während sie mit Alexeij Sagerer am "Tieger drei" arbeitet.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Kinderfilm
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:13:33 Std. - Produktion proT - 1979
Der Film-Comics
Kinderfilm wird in Stadt (vor allem in München) und Land (vor allem in Niederbayern) 1979 für die
Theaterproduktion "Der Tieger von Äschnapur Drei oder Ich bin imbrünstig mein Alexeij Sagerer"
ohne Titel auf Super 8 Film gedreht: Brennender Osterhase, Mutter mit Kind, Nikolaus, Monster und Madonna,
zwei alte Frauen mit Hund.
Die Autofahrt auf dem Lande (durchgehende Bewegung und Lichtwechsel) konfrontiert mit der Autofahrt in der Stadt
(Rhythmuswechsel, Stop & Go). Die Bilder werden vertont: Erste Mundmusik, Glasmusik, Vogelmusik, Krähenmusik, zweite Mundmusik,
Posaunenmusik, Sprache und Musik-Musik.
Mit Cornelie Müller, Anna Sagerer, Agathe Taffertshofer, zwei alte Frauen. Stimme, Text, Töne: Alexeij Sagerer.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Kurzinterviews mit den Sprechern des Theaters in München
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:18:47 Std. - Produktion proT - 1979
Der Film-Comics
Kurzinterviews mit den Sprechern des Theaters in München wird 1979
für die Theaterproduktion "Der Tieger von Äschnapur Drei oder Ich bin imbrünstig mein Alexeij Sagerer"
in München gedreht. Das proT besucht mit seinem Interviewer Jürgen von Hündeberg jedes Theater in München und stellt
ihm drei Fragen von Alexeij Sagerer, zum Beispiel "Wie bringen Sie die faschistische Gefahr zuerst auf die Bühne und
anschliessend herunter ins Publikum?", "Wie unterscheiden Sie einen Profi auf der Bühne?", "Was soll Theater bedeuten?",
"Welche Arten von Zensur spielen bei Ihnen eine Rolle?",
"Wie schafft es ein unabhängiges Theater, hoffähig zu werden?",
"Wird durch den Einsatz von Tieren auf der Bühne die Entwicklung von Theater eher gefördert oder gebremst?",
"Wie wirkt sich ein ernsthaftes Thema auf die Ernsthaftigkeit Ihrer Theaterarbeit aus?",
"Wie schützt sich ernsthafte Theaterarbeit vor Lächerlichkeit?" usw.
In fast allen Fällen beantwortet die Leitung des entsprechenden Theaters die Fragen - es ist aber keine Bedingung.
Die Interviewten wissen, dass nur eine der beantworteten Fragen im späteren proT-Film verwendet wird und zwar ungeschnitten.
Ort und Situation des Interviews werden vom jeweiligen Theater angeboten.
Der Film-Comics wird auf Super 8 Film gedreht. Die Kamera befindet sich dabei immer auf dem Stativ.
Der Ton wird gleichzeitig mit dem Film-Bild aufgenommen.
proT Team: Agathe Taffertshofer, Alexeij Sagerer, Jürgen von Hündeberg.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Die Filme aus Tieger Eins Zwei Drei
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 01:13:31 Std. - Produktion proT - 1977-1980
Der Film-Comics
Die Filme aus Tieger Ein Zwei Drei ist die Vereinigung aller Super 8 Filmcomics aus den
Theaterproduktionen "Der Tieger von Äschnapur Eins oder Ich bin die letzte Prinzessin
aus Niederbayern" (1977),
"Der Tieger von Äschnapur Zwei oder Ich bin das einzige Opfer eines Massenmordes" (1978, aber nicht
mehr existierend)
und "Der Tieger von Äschnapur Drei oder Ich bin imbrünstig mein Alexeij Sagerer" (1979), dazu
Vorspann und Nachspann (1980).
Mit Jürgen von Hündeberg, Agathe Taffertshofer, Cornelie Müller, Nikolai Nothof,
Billie Zöckler, Natascha Körte, Christine Feichtner, Anna Sagerer, Matthias Hartel, zwei alte Frauen.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Die einzelnen Film-Comics, die auf Super 8 für das Kunst-, Film- und Theaterprojekt
Der Tieger von Äschnapur 1, 2 und 3
gedreht werden, werden vor der Zeit des Internet nur mit den Aufführungen ihrer jeweiligen Theaterproduktion gezeigt.
1980 werden original Super 8 Filme zum Film-Comics
Die Filme aus Tieger Eins Zwei Drei zusammengestellt.
Für dieses Film-Comics
werden ein Vorspann und eigene Titel auf Super 8 gedreht.
Dieser Film-Comics (Gesamtdauer 01:13:31 Std.) wird öffentlich gezeigt zum Beispiel im Filmmuseum München und in der
Künstlerwerkstatt Lothringer Strasse.
Räume I
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:09:47 Std. - Produktion proT - 1980
In dem Film-Comics
Räume I wird nur ein Hühnerstall ohne Hühner gezeigt. Praktisch ein ehemaliger
Hühnerstall.
Der Film entsteht spontan während der Arbeit für den einmaligen Vorwurf auf den Tieger von Äschnapur Unendlich
Kunst aus dem Hühnerarsch, mit dem er auch das erste Mal öffentlich gezeigt wird.
Es werden keine Filmtitel gedreht. Der Ton wird später auf das Bild gelegt.
Räume I gehört zu den letzten Film-Comics, die mit Super 8 produziert werden.
Sie stehen im Übergang von den Film-Comics zu den Film-Ereignissen, die bereits seit 1980 auf Video
produziert werden.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Räume II
Film-Comics - Super 8 - Farbe/Ton - 00:09:38 Std. - Produktion proT - 1980
Der Film-Comics
Räume II gehört zu den letzten Film-Comics, die mit Super 8 produziert werden.
Sie stehen im Übergang von den Film-Comics zu den Film-Ereignissen, die bereits seit 1980 auf Video
produziert werden.
Der Film entsteht im Theaterraum des proT nach einer Vorstellung der Produktion
Der Tieger von Äschnapur Drei
oder Ich bin imbrünstig mein Alexeij Sagerer und der ersten Kündigung der Theaterräume des proT in
der Isabellastrasse 40.
Räume II wird zum ersten Mal beim einmaligen Vorwurf auf den Tieger von Äschnapur Unendlich
Kunst aus dem Hühnerarsch gezeigt. Es werden keine Filmtitel gedreht.
Sprecher und Kamera: Alexeij Sagerer. Kontrabass: Jürgen von Hündeberg.
Agathe Taffertshofer folgt mit dem Licht der Kamera. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Subversives Repräsentationstheater
Film-Comics - VHS - Farbe/Ton - 00:08:04 Std. - Produktion proT - Juni 1984
Der Film-Comics
Subversives Repräsentationstheater ist ein Videofilm, aufgenommen in der
proT-Halle während des Aufbaus für die
Tieger Nacht mit einer VHS-Billigkamera in einer Einstellung im
Juni 1984. Eine EifersuchtsTragödie zwischen Grossmaharani, Maharani und bezaubernder Prinzessin, die am 04. Oktober 1980 mit
der Theaterproduktion
Kunst aus dem Hühnerarsch - Vorwurf auf den Tieger von Äschnapur Unendlich im proT live
aufgeführt wird. Mit Brigitte Niklas, Cornelie Müller, Agathe Taffertshofer. Sprecher/Text/Kamera: Alexeij Sagerer.
proT auf Youtube - über 17.290 Views
Vorfilm für Voressen
Film-Comics - DV-SD - Farbe/Ton - 00:07:28 Std. - Produktion proT - 2009


Der Film-Comics
Vorfilm für Voressen ist der Vorfilm für das Film- und Theaterprojekt
Voressen
(Produktion proT, 2009). Frau in Weiss füttert Mann im Lendenschurz auf rotem Podest im Grün.
Mit Juliet Willi und Johannes Oppenauer. Kamera / Schnitt: Maria Rilz. Ein Film von Alexeij Sagerer.
proT auf Youtube - über 4.600 Views
Weiss füttert - Vorfilm für A.
Film-Comics - DV-SD - Farbe/Ton - 00:03:25 Std. - Produktion proT - 2011
Der Film-Comics
Weiss füttert ist der Vorfilm für das Film- und Theaterprojekt
AllerweltsMahl (Produktion proT, 2011).
Gedreht im Januar 2011 in den Räumen von Import Export, Goethestrasse, München.
Mit Juliet Willi und Philipp Kolb. Produktionsassistenz: Anja Uhlig. Kamera / Schnitt: Maria Rilz.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
proT auf Vimeo - Trailer über 4.700 Views - ZENSIERT !
Ein Gott Eine Frau Ein Dollar
Film-Comics - DV-SD - Farbe/Ton - 00:18:14 Std. - Produktion proT - 2012/13
Der Film-Comics
Ein Gott Eine Frau Ein Dollar ist eine eigenständige Filmproduktion. Er entsteht während der Theaterproduktion
Ein Gott Eine Frau Ein Dollar - Trash-Comics und wird in diese eingespielt. In seinem Ausdruck und seiner Produktionsweise
gehört er zu den proT-Film-Comics, die in den 1970/1980er Jahren für das Theater-, Kunst- und Filmprojekt
Der Tieger von Äschnapur auf Super8 produziert werden.
Frau in Tankstelle: Berit Koppert.
Psychopath: Sven Schöcker. Kamera: Patrick Gruban.
Ton: Alexeij Sagerer, Philipp Kolb. Schnitt: Alexeij Sagerer, Patrick Gruban.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
Kinofilm
1969 - 1973 / 1981
Kinofilm denkt sich von Einstellung zu Einstellung, projiziert in einem dunklen Raum auf eine Leinwand.
Ein Kinofilm ist fertig, wenn der Prozess
des Filmemachens für einen Augenblick anhält. Wenn dieser Augenblick nicht mehr verbessert werden kann. Wenn nach diesem Augenblick nur
ein anderer Film gemacht werden kann, eine andere Konsistenzebene eröffnet werden muss, gefordert wird (möglicher Gegensatz zu
Kunst und
Film). Und ein völlig anderer Prozess beim live-film oder beim Unmittelbaren Film, die ihre Kompositionsräume vollkommen anders öffnen.
Kinofilme sind Produktionen, die nur Film denken und dabei einen eigenen Organisations- und Produktionsaufwand betreiben.
Dies sind vor allem die Filme
Aumühle,
Krimi,
Romance,
Pherachthis und die beiden
Werbefilme
Werbefilm für Tieger und
proT-Tip Werbefilm, also 35 und 16 mm Filme aus den Jahren 1969-1980.
Der Kinoflm
Zahltag der Angst - Intensitäten (1981) wird auf U-Matic Highband gedreht.
proT auf Vimeo - über 4.300 Views - ZENSIERT !
KRIMI
Kinofilm - 35 mm – sw/Ton - 00:35:00 Std. - Produktion proT - 1969
Der Kinofilm
KRIMI wird 1969 vor bzw. mit der Gründung des proT in München und Umgebung produziert.
KRIMI ist ein
Film über Kino. Premiere Europa Filmpalast München, 02. Dezember 1969. Detektiv: Guenter Albert, Freund: Erwin A. Leitner,
Freundin: Manuela Hollack, Gangsterboß: Maximilian von Berg,
Erster Gangster: Christopher Price, Zweiter Gangster: Reinhold Nothof, Musik: Maximilian von Berg,
Kamera: Lothar Stickelbrucks, Schnitt: Lothar Stickelbrucks, Alexeij Sagerer.
Ein Film über Kino von Alexeij Sagerer.
Für den Schauplatz Maximilianstraße, die Anfangssequenz in Krimi, hatte Sagerer eine Drehgenehmigung eingeholt, das erste
und das letzte Mal in seinem Leben. Denn er wollte sich fortan keine Vorschriften mehr machen lassen von Gremien, die das,
was er tat, nichts anging. Während der Freund der Blondine die Straße entlanglief, filmte ihn eine
fahrende Kamera. Nach jedem Drehtag schrieb Sagerer am Drehbuch weiter, jeweils nur einen Abschnitt, der für den
nächsten Tag nötig war. So kamen die Schauspieler nicht in Versuchung, etwas längst auswendig Gelerntes der Kamera
vorzuspielen. Dem beugte auch der Umstand vor, dass sie keine professionellen Schauspieler waren. Sagerer fand seine
Leute in Bars und Kneipen, Guenter Albert als Detektiv etwa im Chez Margot. Er holte sie aus dem alltäglichen Umfeld.
Erwin Leitner, in der Rolle des Freundes, hatte er aus Gauting mitgebracht. Wie Leitner, so schlossen sich auch
Nikolai Nothof, der glückliche Gangster, und Manuela Hollack, die pragmatische Blondine, dem Theater an. Von Hündeberg,
der den Gangsterboss spielte mit Sonnenbrille und Zigarre, war ihm ohnehin verbunden seit der Oblomow-Aufführung im
Büchner-Theater. Den Engländer Christopher Price, Gangster-Partner von Leitner, gabelte er in einer Münchner Hippie-Kommune
auf. Price stellte seinen Sportwagen zur Verfügung, mit dem Steuer auf der rechten Seite. Dieser
Sportwagen, sagte er, dürfe nicht verbrannt werden. Beim Frisör lernte Alexeij eine Kosmetikerin kennen. Sie wurde seine
Maskenbildnerin, nicht ohne dass sie vorher geübt hätte mit rohem Fleisch – für die Wunden. Alexeij sagt: „Ich hab Leute
eher gefunden als gesucht.“
Die Stunts führte er selbst aus. Zum Beispiel musste er sich anstelle des Gangsterbosses ans Steuer setzen, Gas geben
und in der Kurve einen Baum streifen. Reflexhaft riss er das Steuer in letzter Sekunde herum. Also noch mal von vorn;
dann klappte es. Am Schneidetisch, gemeinsam mit Kameramann Lothar Stickelbrucks, kamen ihm die Erfahrungen aus
dem Arri-Kopierwerk zugute. Der Lichtbestimmer würde, das wusste er, Unterschiede in der Belichtung ausgleichen,
mittels je eigenen Blenden für die Kopie.
(aus Ralph Hammerthaler: "Alexeij Sagerer. liebe mich - wiederhole mich", S. 68f.)
nur auf der proT-homepage: www.proT.de
Romance
Kinofilm - 16 mm - Farb-Umkehr/Ton - 00:18:43 Std. - Produktion proT - 1969
Der Kinofilm
Romance wird im Herbst 1969 an einem Wochenende gedreht, finanziert durch einen
ungedeckten Scheck. Der Film wird chronologisch von Einstellung zu Einstellung gedacht. Jürgen von Hündeberg und Alexeij Sagerer
verändern dabei permanent die Hintergründe für die einzelnen Einstellungen. Es werden keine Filmtitel gedreht.
Akteure: George Augusta (Mann), Rosemarie Barens (Frau). Kamera: Lothar Stickelbrucks. Schnitt: Lothar Stickelbrucks und
Alexeij Sagerer. Musik: Jürgen von Hündeberg. Ein Film von Alexeij Sagerer.
nur auf der proT-homepage: www.proT.de
Pherachthis
Kinofilm - 16 mm - Farb-Umkehr/Ton - 00:13:00 Std. - Produktion proT - 1970
Der Kinofilm
Pherachthis hat am 12. April 1970 Premiere im proT, Isabellastrasse 40. In diesem Film
treten nur säurefeste Tintenkannen auf, die früher in manchen Schulen zum tropffreien Nachfüllen der
Tintenfässer in den Schulbänken benutzt wurden. Kein nostalgischer Film. Nach ihrem Dasein als Tintenkanne
ist dieser Film einer der Höhepunkte der Kannen-Existenz. Es sind keine Filmtitel gedreht. Kamera: Axel Hesse.
Musik: Jürgen von Hündeberg. Ein Film von Alexeij Sagerer mit Jürgen von Hündeberg.
proT auf Youtube - über 1.600 Views
Werbefilm für Tieger
Kinofilm - 35 mm - Farbe/Ton - 00:01:30 Std. - Produktion proT - 1978
Der Kinofilm
Werbefilm für Tieger wird 1978 und die folgenden Jahre in Münchner Kinos (z.B. den Leopoldkinos und dem Isabellakino)
als Werbefilm gezeigt. Für die Theaterproduktionen "Der Tieger von Äschnapur Eins oder Ich bin die letzte Prinzessin
aus Niederbayern", "Der Tieger von Äschnapur Zwei oder Ich bin das einzige Opfer eines Massenmordes"
und "Der Tieger von Äschnapur Drei oder Ich bin imbrünstig mein Alexeij Sagerer".
Werbefilm für Tieger ist Kino. Das heisst, er denkt sich in 35 mm von Einstellung zu Einstellung, projiziert in einem
dunklen Raum auf eine Leinwand.
Mit Jürgen von Hündeberg, Cornelie Müller, Agathe Taffertshofer, Billie Zöckler und Alexeij Sagerer.
Kamera: Sepp Heyne. Ein Film von Alexeij Sagerer.
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proT-Tip Werbefilm
Kinofilm - 35 mm - Farbe/Ton - 00:01:32 Std. - Produktion proT - 1980
Der Kinofilm
proT-Tip Werbefilm wird 1980 und die folgenden Jahre in Münchner Kinos
(z.B. den Leopoldkinos und dem Isabellakino) als Werbefilm gezeigt.
Der "Der Tieger von Äschnapur" befindet sich 1980 mitten in den Vorwürfen auf Unendlich;
also vor allem bei den Produktionen "Münchner Volkstheater" und "Zahltag der Angst".
proT-Tip Werbefilm ist in einer Einstellung gedreht. Lediglich eine Zoomfahrt am Ende verengt
die Bildkomposition auf die Lederhose.
Akkordeon: Cornelie Müller. Sprecher und Gesang: Alexeij Sagerer. Kamera: Sepp Heyne.
Ein Film von Alexeij Sagerer.
1980 wird nicht nur der
proT-Tip Werbefilm auf 35 mm gedreht,
sondern es entehen auch die letzten Film-Comics auf Super 8,
Räume I und
Räume II
und die ersten Film-Ereignisse
auf Video (U-Matic Highband). Diese Erfahrungen fliessen in den
proT-Tip Werbefilm mit ein.
Sie prägen auch den ersten Film-Comics auf Video (VHS)
Subversives Repräsentationstheater (1984).
All diese "heimatlosen" Film-Comics finden ihre theatrale Heimat in der Produktion
Kunst aus dem Hühnerarsch
und werden als Film mit dem
proT-Tip Werbefilm hier präsentiert.
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Zahltag der Angst - Intensitäten
Kinofilm - U-Matic Highband - Farbe/Ton - 00:31:16 Std. - Prod. proT - 1981
Der Kinofilm
Zahltag der Angst - Intensitäten entsteht während der Arbeit an der Theaterproduktion
"Zahltag der Angst - Vorwurf auf den Tieger von Äschnapur Unendlich".
Er ist eine Komposition aus 51 kurzen Filmen von jeweils 31 Sekunden.
Zahltag der Angst konfrontiert die "Intensität" verschiedener Unmittelbarer
Bewegungen, Materialien und Inhalte miteinander: Personen, Gegenstände, Farben, Licht, Musik, Geräusche, Sprache, Texte,
Abläufe.
Von Juni 1982 bis März 1983 ist
Zahltag der Angst - Intensitäten Teil der Videoausstellung
"Videokunst in Deutschland 1963 - 1982" (Ausstellungsorte: Kölnischer Kunstverein, Badischer Kunstverein Karlsruhe,
Kunsthalle Nürnberg, Städtische Galerie im Lenbachhaus München, Nationalgalerie Berlin).
Drei Frauen: Cornelie Müller, Brigitte Niklas, Agathe Taffertshofer. Eine Stimme: Telse Wilhelms. Interview:
Alexeij Sagerer mit Herrn Lazarowicz, dem Leiter des Theaterwissenschaftlichen Instituts der Ludwig-Maximilian-Universität
in München. Videotechnik: Vips Vischer. Ein Film von Alexeij Sagerer.
Durch Video weckte das proT Interesse auf dem Gebiet der bildenden Kunst, bei Künstlern, Galeristen und
Ausstellungsmachern. Offenbar ohne dass es einer bewussten Entscheidung folgte, schuf es da und dort Berührungspunkte –
mit der Zeit nicht mehr zu übersehen. In Zahltag der Angst von 1981 löste sich Alexeij vom gesprochenen Wort, von einer
Geschichte ohnehin und ließ die Schauspielerinnen in abstrakten Arrangements auftreten, fast nach Art einer Performance.
Und der Film, der dazu entstand, Zahltag der Angst – Intensitäten, fügte sich in die noch junge Videokunst ohne
Weiteres ein.
(aus Ralph Hammerthaler: "Alexeij Sagerer. liebe mich - wiederhole mich", S. 123f.)
shortcuts-VIDEO-LISTE
Liste der 82 proTshortcuts auf YouTube - chronologisch präsentiert.
Mit insgesamt über 160.000 Views.
VIDEO-LISTE
Liste aller Videos und Filme auf der proT-homepage
SEITEN - ABSPANN
proT auf YouTube: proTshortcuts
Angeführt von den 4 FAVORITES mit je über 10.000 Aufrufen:
Tanz in die Lederhose: 25.746 Views, Vorfilm für Voressen: 17.361 Views,
Frau in Rot: 11.534 Views und Ottfried Fischer hustet Alexeij Sagerer: 10.139 Views.
(Stand 11.95.2023) und siehe auch Rote Wärmflasche tanzt auf Platz 5 mit überraschenden
8096 Aufrufen, Maiandacht mit 7710 Views, Erste Bierrede zur Kunst mit 5236 Views ...
Alexeij Sagerer auf Vimeo
Am 24. Februar 2022 zensiert Vimeo die proT-Präsentationsseite: "Alexeij Sagerer auf Vimeo".
Hier sind vor allem die proT-Produktionen des Unmittelbaren Films sowie die Theaterdoku "Siegfrieds Tod"
und der Kinofilm "Zahltag der Angst" präsentiert. Diese proT-Filme sind alle nach wie vor
über die proT-homepage-Seite FILMPRODUKTIONEN
zu erreichen.
Werkverzeichnis I
Alexeij Sagerer, proT — Produktionen
Werkverzeichnis II
Alexeij Sagerer, proT — Festivals, Ausstellungen, Screenings, Beteiligungen, Auszeichnungen, öffentliche Ankäufe (Auswahl)
Werkverzeichnis V
über Alexeij Sagerer, proT — Literatur und Presse (Auswahl)
FILMPRODUKTIONEN
ab 1969
DIE SYNCHRONISATOREN
auf dem VierVideoTurm, ab 1985
THEATERDOKUMENTATIONEN
ab 1969
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e-mail an proT: proT@proT.de