Das Filmprojekt

Die Geburtshütte. Der Plan.


Tarzan und Jane (birth of nature), live-film
live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:28:00 Std. - Produktion proT - 17.12.2005
 
 
Die Geburtshütte. Der Plan.
 
Mit Die Geburtshütte. Der Plan. öffnet der Mann/Tarzan zum erstenmal das Glas mit den, seit 28 Jahren in Öl eingelegten, schwarzen Riesenameisenköniginnen. Während er in seiner Geburtshütte nach versteckten Plänen sucht, findet er die Handlung selbst. Dabei erkennt er, dass es keine Pläne für das Leben gibt, keine Pläne, welche die Geburtshütte oder ihn selbst betreffen, sondern nur Aktualisierungen und Marienerscheinungen. Also Geburtshütten und Kompositionen, die es noch nicht gibt, beziehungsweise Ahnungen davon.
 
Tarzan und Jane (birth of nature), live-film

Die Geburtshütte. Der Plan.


live-film - live-stream on DV-SD-Tape - Farbe/Ton - 00:28:00 Std. - proT - 17.12.2005
 

 
Der Mann/Tarzan trägt die Handlung in den Raum. Nackt mit Lendenschurz. Dabei geht er bestimmt vor. Die Handlung wird zur Komposition und er selbst ist Teil der Komposition. Gelb mit Schwert und Strohhut. Die Bewegungen der Kamera sind ein nicht unterbrochener Vorgang und folgen den ebenfalls nicht unterbrochenen Abläufen im Raum. Nur Originalton. Filmbilder und Originalton sind ungeschnitten. Live-stream Qualität.
 
Der live-film Die Geburtshütte. Der Plan. entsteht am 17. Dezember 2005 von 20:28 Uhr bis 20:56 Uhr mit dem Film- und Theaterprojekt Die Geburtshütte. Der Plan. an einem verborgenen Ort in Niederbayern und im Internet. Der live-Stream im Internet ist dabei der einzige Zugang zur Öffentlichkeit. Ablauf und Kamera: Alexeij Sagerer. Mann/Tarzan: Franz Lenniger. Ein Film von Alexeij Sagerer.
 
 
 

 
Personen
Mann/Tarzan: Franz Lenniger
Ablauf und Kamera: Alexeij Sagerer
 
Produktion
proT in Zusammenarbeit mit der web-for-vision GbR, gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
 
FILMDAUER: 00:28:00 Stunden
 
Das Theaterprojekt

Die Geburtshütte. Der Plan.


Tarzan und Jane (birth of nature)

live-film

1997 - 2006


 
....und morgen die ganze Welt Alexeij Sagerer
 
Text 1
Beim live-film kommen Internet und stream-Qualität zum Film. Die theatrale Bewegung ist auf die Kameras ausgerichtet; ist immer filmbar. Die Kamerabewegung mit Kameramann ist Teil der theatralen Bewegungen. Kameraperformance. Die Entstehung des Filmes ist identisch mit der Länge des fertigen Filmes. Der Film ist der Film im Augenblick seines Entstehens. Gleichzeitig aber ist der Ausgangspunkt für den Film die Vorstellung eines Filmes, der im Prinzip nicht enden muss, der immer weiter geht. Also die Vorstellung einer vertikal verlaufenden Bewegung, wie bei den sieben gemalten Filmen, wobei die Bildfläche permanent bearbeitet wird. Jede der Aktionen, die zum Film führt, bleibt dabei eigenständig. Jede Kamera geht ihren Weg, liefert dauernd "sendefertiges" Bildmaterial. Die Bildregie trifft ihre Entscheidungen aus den eintreffenden Bildquellen (steht in keinem zusätzlichen Kontakt mit den Kameraleuten). Ebenso trifft die Tonregie ihre Entscheidungen aus allen eintreffenden Tonquellen usw. Alle Beteiligten wissen jedoch, dass sie einen öffentlichen theatralen Ablauf schaffen, und dass dieser theatrale Ablauf gleichzeitig der Ablauf ist, aus dem ein Film entsteht, jetzt in diesem Augenblick. In den ersten Jahren sind die Premieren der live-filme in den jeweiligen theatralen Räumen, in denen sie entstehen und im Internt sichtbar und abrufbar. Die Basis für den live-film ist die 28-stündige Produktion .... und morgen die ganze Welt. Er wird fortgesetzt unter anderem mit "Operation Raumschiff" und "birth of nature". Mit live-film ist die Vorstellung des Films "Der größte Film aller Zeiten" verbunden. Dabei entstehen auch Filmprodutionen, die ohne den Zusammenhang mit "Der grösste Film aller Zeiten" nicht eigenständig genug erscheinen. Diese Produktionen werden nicht ausserhalb von "Der grösste Film aller Zeiten" als selbständige Filmproduktionen geführt.
 
Text 2
Beim live-film werden die Film-Bilder live gemischt. Sie lösen sich ab, erscheinen in immer neuen Kombinationen, wachsen auseinander hervor. Der Film ist eine sich dauernd verändernde Oberfläche. Film wird zum Live-Medium, was bedeutet, dass die reale Produktionszeit des Filmes mit der tatsächlichen Film-Länge identisch ist. Alle die hier beschriebenen Qualitäten sind mit .... und morgen die ganze Welt (1997) realisiert. live-film ist an jedem Punkt, an dem man auf ihn trifft, präsent. Er ist weder narrativ noch symbolisch, sondern unmittelbare Intensität, Kraft, Klang, Lebendigkeit ...
 
Text 3
Im live-film treffen die Erfahrungen mit unabhängigen filmischen Bewegungen und die Auseinandersetzung mit Theaterdokus aufeinander. Bei den Produktionen mit live-film und später mit Unmittelbarem Film gibt es keine Theaterdokus mehr. Das Dilemma der Theaterdokus, die Qualität Theater nur sehr beschränkt erfahrbar zu machen und gleichzeitig keine eigene filmische Ebene öffnen zu können, löst sich auf. live-film ist Film. Er entsteht in und aus einer Produktion, die gleichzeitig Film- und Theaterproduktion ist. Film und Theater kommen dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen. Sie beeinflussen einander. Sie brauchen aber einander nicht zu berücksichtigen. Von ....und morgen die ganze Welt (1997) bis Reine Pornografie (2006) heissen die so entstandenen Filme live-film. Mit Reine Pornografie verschieben sich die filmische und die theatrale Intensität und die nun so entstehenden "live-filme" werden Unmittelbarer Film genannt.
 
 
 
 
 
 
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Angeführt von den 4 FAVORITES mit je über 10.000 Aufrufen: Tanz in die Lederhose: 25.746 Views, Vorfilm für Voressen: 17.361 Views, Frau in Rot: 11.534 Views und Ottfried Fischer hustet Alexeij Sagerer: 10.139 Views. (Stand 11.95.2023) und siehe auch Rote Wärmflasche tanzt auf Platz 5 mit überraschenden 8096 Aufrufen, Maiandacht mit 7710 Views, Erste Bierrede zur Kunst mit 5236 Views ...
 
 

Alexeij Sagerer auf Vimeo


Am 24. Februar 2022 zensiert Vimeo die proT-Präsentationsseite: "Alexeij Sagerer auf Vimeo". Hier sind vor allem die proT-Produktionen des Unmittelbaren Films sowie die Theaterdoku "Siegfrieds Tod" und der Kinofilm "Zahltag der Angst" präsentiert. Diese proT-Filme sind alle nach wie vor über die proT-homepage-Seite FILMPRODUKTIONEN  zu erreichen.
 
 

Werkverzeichnis I


Alexeij Sagerer, proT  —  Produktionen
 

Werkverzeichnis II


Alexeij Sagerer, proT  —  Festivals, Ausstellungen, Screenings, Beteiligungen, Auszeichnungen, öffentliche Ankäufe (Auswahl)
 

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über Alexeij Sagerer, proT  —  Literatur und Presse (Auswahl)
 
 

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